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IT-Firmen

Lenovo streicht 1000 Stellen

Zwischen 150 und 175 Millionen Dollar will der Rechnerhersteller Lenovo einsparen, indem er weltweit 1000 Jobs abbaut. Betroffen sind in erster Linie die USA.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:40 Min

Im vergangenen Jahr belegte Lenovo laut Gartner mit 16,6 Millionen verkauften Systemen und 7 Prozent Marktanteil den dritten Rang unter den PC-Herstellern.

Dell und Hewlett-Packard lieferten sich mit jeweils 38 Millionen verkauften Geräten ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten beiden Plätze. Laut Gartner hatte dabei Dell die Nase ganz leicht vorne.

Jetzt will Lenovo 1000 Stellen abbauen und dadurch bis zu 175 Millionen Dollar sparen. Der Grund ist die mäßige Geschäftsentwicklung.

Der Hersteller von PCs und Notebooks machte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007 weltweit einen Umsatz von rund 4 Milliarden Dollar, nur 0,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Davon entfielen 2,1 Milliarden auf Notebooks und 1,7 Milliarden Dollar auf Desktop-Systeme, der Rest auf Mobiltelefone. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr von 47 Millionen US-Dollar auf 64 Millionen – ein mäßiger Wert.

Die meisten Arbeitsplätze sollen in den USA wegfallen. Auch China, das Heimatland des Konzerns, ist von den Maßnahmen betroffen.

www.lenovo.com