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Schwächeres Schlussquartal

Lizenzgeschäft treibt Umsatz von BMC

BMC steigerte seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 um 5,5 Prozent. Dazu trug vor allem das Lizenzgeschäft bei. Demgegenüber fiel das Schlussquartal leicht ab.

Autor:Michael Hase • 6.6.2007 • ca. 0:55 Min

Der amerikanische Software-Hersteller BMC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 (Stichtag: 31. März) einen Umsatz von 1,58 Milliarden Dollar erzielt. Gegenüber den Vorjahreserlösen von 1,50 Millionen Dollar entspricht die Summe einem Zuwachs um 5,5 Prozent. Zu den Zahlen trug das Software-Geschäft des Systemmanagement-Spezialisten überproportional bei. Die Lizenzeinnahmen stiegen gegenüber 2006 um acht Prozent auf 590 Millionen Dollar. Im Jahresvergleich erhöhte sich die operative Marge von neun auf 13 Prozent. Unterm Strich sprang der Nettogewinn um gut 110 Prozent auf 216 Millionen Dollar.

Die Entwicklung des gesamten Jahres spiegelt das Schlussquartal allerdings nicht ganz wider. Zwischen Januar und März erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum lediglich um 2,8 Prozent auf 419 Millionen Dollar. Das Lizenzgeschäft legte ebenfalls nur schwach zu, und zwar um 3,2 Prozent auf 166 Millionen Dollar. Der Nettogewinn wuchs um 22 Prozent auf 63 Millionen Dollar.

BMC verweist für das vierte Quartal auf einen überproportionalen Anstieg der Lizenzbuchungen insbesondere im Kerngeschäft Business Service Management, was auf künftige Zuwächse bei den Einnahmen hindeute. Für das laufende Geschäftsjahr 2008 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Laut IDC belegt BMC bei Systemmanagement-Software in Client-Server- Umgebungen hinter Marktführer HP den zweiten Rang.