Management Buy-Out für Systemintegrator Concat
Management Buy-Out für Systemintegrator Concat: Die COS Beteiligungsholding hat die COS Concat AG ans Management verkauft. Alfio Lazzari und Walter Keller sind die künftigen Mehrheitseigentümer. COS-Verwaltungsratschef Kurt Früh bleibt Minderheitsaktionär des Systemintegrators.
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- Management Buy-Out für Systemintegrator Concat (Fortsetzung)
Die Zukunft der COS Concat AG in Wallisellen (Schweiz) und damit auch die Zukunft der Mitarbeiter, ist nun geklärt. Nachdem vor etwa fünf Wochen die COS Beteiligungsholding über Verkaufsabsichten zur Systemintegrationsgesellschaft informierte, teilte die Zentrale der Gruppe vergangene Woche mit, dass das Unternehmen im Rahmen eines Management Buy-Out veräußert worden ist. Für die Mitarbeiter, aber auch für die Kunden der COS Concat ist es sicherlich beruhigend, dass der bisherige Managing Director, Alfio Lazzari, sowie Walter Keller, bislang Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung, die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen haben.
Besonders die 28 Mitarbeiter des profitablen Systemhausintegrators atmen auf: Sie können auch weiterhin im Unternehmen bleiben. Dies jedenfalls teilte die Holding auf Anfrage von CRN mit. Die Gesellschaft hatte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 20 Millionen Euro ausgewiesen. Als Minderheitsaktionär mit 12,5 Prozent bleibt Kurt Früh, Verwaltungsratsvorsitzender der COS-Gruppe, an der Concat Schweiz beteiligt und »unterstützt damit als Investor das Management-Team beim Auskauf der Gesellschaft«. Auswirkungen auf die deutsche COS Concat AG in Bensheim habe dies allerdings nicht. Laut einer Auskunft der Holding gebe es derzeit keine Pläne für eine Veräußerung. Die Concat in Bensheim gehörte ebenfalls zu den Ertragsbringern in der insgesamt defizitären Gruppe. So hat Concat Deutschland im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 42 Millionen Euro ausgewiesen.