Marke Comteam bei Geschäftskunden positionieren
Claas Eimer hat zum 1. Juli den Posten des Geschäftsführers von Comteam angetreten. Damit die Mitglieder des Systemhaus- Verbundes trotz der Konsolidierung im Markt Schritt halten können, will Eimer die Online-Plattformen erweitern und so das Networking unter den Mitgliedern sowie Vertrieb, Akquise und Marketing fördern. Außerdem will er die Marke Comteam besser positionieren.
Ende des vergangenen Jahres hat der ehemalige Geschäftsführer Julian Riedlbauer den Comteam Systemhaus- Verbund verlassen. Seine Nachfolge tritt nun Claas Eimer an, der im März 2007 als Vertriebsleiter zu dem Verbund gekommen war. Eimer berichtet an Karl Trautmann, europäischer Einkaufschef und Mitglied der internationalen Geschäftsleitung von Electronic Partner. Doch Eimer legt Wert darauf, seine Ziele mit der Comteam selbst definieren zu können. »Wir arbeiten eng und mittelständisch mit der europäischen Geschäftsleitung zusammen, am Ende des Tages muss ich jedoch meine eigenen Entscheidungen treffen und verantworten «, erklärt Eimer. Dass ihm diese Eigenverantwortlichkeit in der Electronic Partner-Gruppe ermöglicht wird, hält er nicht für selbstverständlich. »Das habe ich von börsennotierten Unternehmen, bei denen ich tätig war, schon anders erlebt«, berichtet der Geschäftsführer.
Eimer plant keine Revolution des Verbundes. Dennoch will er die Marke Comteam noch besser positionieren – vor allem bei den Geschäftskunden. Für ihn gilt es, die Unterstützung der Mitglieder durch Schulungen und Online- Tools weiter auszubauen. Im vergangenen Jahr hat sich Comteam mit Schulungsreihen sehr stark auf das Thema Service konzentriert. In diesem Jahr stehen Vertrieb, Akquise und Marketing im Mittelpunkt der Ausbildung. Besonderen Wert legt Eimer darauf, den Networking-Gedanken im Verbund zu intensivieren. Kleinere Fachhändler sehen sich zurzeit mit einer fortschreitenden Konsolidierung am Markt konfrontiert, die vor allem den großen Systemhäusern in die Tasche spielt. Um in dieser Entwicklung nicht auf der Strecke zu bleiben, rät Eimer den Händlern sich zusammenzuschließen und nicht alleine alle Themen am Markt abdecken zu wollen. Viel wichtiger sei es, in einigen Bereichen eine echte Kernkompetenz vorzuweisen und andere Systemhäuser mit ins Boot zu holen. Comteam bildet lokale Arbeitsgruppen, damit sich die Mitglieder persönlich kennen lernen und das erforderliche Vertrauen fassen, um später gemeinsam Kunden zu betreuen. Die Arbeitsgruppen will Comteam miteinander in Kontakt bringen und das Netzwerk auf ganz Deutschland ausweiten. So kann ein Systemhaus in Hamburg, einen Kunden mit Niederlassung in München über ein Verbundmitglied vor Ort betreuen.
Über eine Skill-Datenbank können die Mitglieder die geeigneten Partner für ein Projekt suchen. Auch bei der Online-Plattform »Traders Guide« will Eimer den Mitgliedern neue Funktionen bieten. Dieses bisher auf Beschaffung konzentrierte Portal soll sich in Richtung Vertriebsplattform orientieren und die verschiedenen Elemente eines Betriebes miteinander verzahnen.
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