Markt für Mobiltelefone gewachsen
Mehr als 270 Millionen Mobiltelefone konnten die Hersteller im zweiten Quartal 2007 absetzen. 17 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2006. Aber es gab nicht nur Sieger.
Nach einer Studie von Gartner konnte Nokia den Vorsprung auf die Konkurrenz ausbauen. Motorola bleibt auf dem zweiten Platz, verzeichnet allerdings empfindliche Einbußen. Das Unternehmen hat noch einen Marktanteil von 14,6 Prozent, verlor 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dass Motorola überhaupt den zweiten Platz behaupten konnte, führt Gartner auf die aggressive Preispolitik des Unternehmens zurück.
Nokia setzte rund 100 Millionen Geräte ab, was einen Marktanteil von knapp 36,9 Prozent bedeutet. Das Unternehmen kam im vergangenen Jahr auf einen Marktanteil von 33,7 Prozent. Der drittplatzierte Hersteller Samsung machte laut Gartner 2,2 Prozent Plus und liegt nun bei 13,4 Prozent. Sony Ericsson und LG folgen mit 9 beziehungsweise 6,8 Prozent.
Für das Jahr 2007 sieht Gartner mehr als eine Milliarde verkaufte Mobiltelefone weltweit. Das iPhone, am Ende des zweiten Quartals auf den Markt gekommen, ist nicht berücksichtigt im Bericht. Schwer zu beurteilen, wie viel Wirbel das Telefon in Nordamerika verursacht hat, Apple startete den Verkauf erst zwei Tage vor Ablauf des Quartals.
Durch den iPhone-Start in Europa erwartet Gartner im zweiten Halbjahr eine starke Bewegung im Markt. Apple möchte auf der IFA in Berlin den Start des iPhones offiziell ankündigen.