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Maxdata: Reparaturen in der Warteschleife

Mit einer Rumpfmannschaft versucht die Maxdata Service-Gesellschaft SLP Solutions Anfragen zu beantworten und die aufgelaufenen Reparaturfälle abzuarbeiten. Für Geräte, die vor dem 25. Juni 2008, gekauft wurden, flattert den Kunden zudem ein Kostenvoranschlag ins Haus.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.9.2008 • ca. 0:35 Min

Nach der Insolvenz von Maxdata herrschen in Marl chaotische Zustände
Inhalt
  1. Maxdata: Reparaturen in der Warteschleife
  2. »Es wird sehr holprig«

Chaos in Marl. Auch Computer Reseller News erreichten Beschwerden von Händlern, dass bei Maxdata niemand mehr erreichbar wäre, um über den Stand der Service-Fälle zu informieren. (CRN berichtete ). »Die Kunden bombardieren uns mit Telefonanrufen und Emails, wir können dem kaum Herr werden«, bestätigt Carsten Frischkorn, Leiter Communication Center der Maxdata Service-Gesellschaft SLP Solutions GmbH auf Nachfrage von CRN.

Der Grund für das Chaos ist die massive Freistellung von Mitarbeitern in allen Bereichen. Laut Frischkorn sind bei Maxdata nur noch knapp 100 Mitarbeiter übrig. Auch von den vormals 130 bis 150 Mitarbeitern bei SLPS wäre nur noch eine Rumpfmannschaft geblieben. »Wir hatten im Call Center früher 15 Mitarbeiter, jetzt sitzen wir hier noch zu zweit. Im Grunde können wir nur noch abwickeln.« Emails versucht er mit seinem Kollegen nach Priorität abzuarbeiten, aber telefonische Anfragen »hängen schon mal ein paar Stunden in der Warteschleife«.