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Mensa-Speiseplan auf dem Telefondisplay

Mensa-Speiseplan auf dem Telefondisplay In der Technischen Fachhochschule Wildau dienen chipkarten­förmige Semesterausweise als Universalschlüssel für netzwerkbasierte Services und als digitales Zahlungsmittel in einem.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.6.2009 • ca. 0:45 Min

Modern und offen: Die Philosophie der TFH Wildau spiegelt sich auch in der Architektur der Bibliothek wieder.

Auf den ersten Blick könnte man den mannshohen Apparat am Haupteingang der Technischen Fachhochschule (TFH) Wildau für einen Ticket- oder Bankautomaten halten. Und tatsächlich sieht man hier Studenten mit Geldscheinen und Chipkarten hantieren. Allerdings kaufen sie weder Fahrscheine, noch zahlen sie Beträge auf ein Bankkonto ein. Sie füllen stattdessen das Guthaben auf ihrem Hochschulausweis auf. Denn mit dem Chipkarten-Ausweis können sie campusweit bequem bargeldlos bezahlen: in der Mensa und Cafeteria, an Kopier­geräten, das Semester­ticket sowie Gebühren für Bescheinigungen aller Art. Die Studienbescheinigung lässt sich dann übrigens gleich selbst ausdrucken – und zwar am selben Automaten, wo auch der Saldo auf dem Ausweis aufgeladen wird. Die Karte dient zudem als Bibliotheksausweis und verschafft Zutritt zu Parkplätzen, ge­sicherten Laboren sowie zum Eltern-Kind-Zimmer der TFH. Auf dem Chip, der per RFID berührungslos ausgelesen wird, sind keinerlei personenbezogene Daten gespeichert. Er enthält lediglich eine verschlüsselte Matrikel- und Bibliotheksnummer sowie eine werkseitig vergebene Kartennummer und das Gültigkeitsdatum. Die Verknüpfung mit persönlichen Daten erfolgt erst über das abgesicherte Hochschulnetzwerk, sodass ein umfassender Datenschutz gewährleistet ist.