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Individuelles Preismodell ersetzt Pauschalbetrag

Microsoft verlängert Support für ältere Produkte

Der Software-Konzern Microsoft garantiert Unternehmen mit seinem neuen Kunden-Programm künftig einen längeren Support für veraltete Microsoft-Produkte als bisher. Zudem wird das pauschale Preismodell durch eine produktspezifische, individuelle Abrechnung ersetzt.

Autor:Redaktion connect-professional • 1.9.2006 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Microsoft verlängert Support für ältere Produkte
  2. Individuelles Preismodell ersetzt Pauschalgebühr

Unbegrenzte Unterstützung für Premium-Support-Kunden

Microsoft wird künftig im Rahmen seiner so genannten »Custom Support Agreements« (CSA) einen verlängerten Support für veraltete Microsoft-Produkte anbieten. Voraussetzung ist allerdings, dass Unternehmenskunden einen Premier-Supportvertrag mit dem Software-Hersteller abgeschlossen haben. Bisher war die Unterstützung für Standardanwendungen auf fünf Jahre begrenzt, optional konnten maximal weitere fünf Jahre Support vereinbart werden. Microsoft hatte die bisherige Regelung nach einer sechsmonatigen Evaluationsphase überarbeitet, die ergab, dass viele Unternehmen aus finanziellen oder organisatorischen Gründen mit einer Migration auf neue Produkte warten müssen. Auch Unternehmen, die sich schon in Migrationen befinden, benötigen weitergehenden Support, um den Betrieb der derzeitigen Produktionsumgebung bis zum Zeitpunkt der endgültigen Ablösung durch aktuelle Anwendungen abzusichern. Der verlängerte Kundensupport konzentriert sich daher auf die Zeit nach dem Lebenszyklusende eines Produktes von mindestens zehn Jahren. Premier-Support-Kunden erhalten dann neben der gewohnten Unterstützung auch weiterhin Sicherheitsupdates für alle Lecks, die vom »Microsoft Security Response Center« als »Kritisch« und »Wichtig« eingestuft werden. An den Supportleistungen für aktuelle Produkte soll sich nichts ändern.