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Microsoft verstärkt den Kampf gegen Raubkopierer

Das nahende Verkaufsende von Windows XP sorgt derzeit für einen Boom bei den Produktfälschern. Microsoft schickt deshalb wieder einmal Testkäufer los, um gefälschte Windows-Versionen aufzuspüren und die Hintermänner dingfest zu machen.

Autor:Lars Bube • 8.12.2008 • ca. 0:45 Min

Zur Zeit bei Fälschern hoch im Kurs: Windows XP

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wenn der komplette Verkaufsstopp eines Betriebssystems naht, oft die Anzahl illegaler Kopien steigt. Auch bei Windows XP droht eine Welle solcher Fälschungen, insbesondere wenn das Betriebssystem ab Sommer auch nicht mehr als Downgrade angeboten wird. Aus diesem Grund hat Microsoft bereits jetzt begonnen, seine Bemühungen gegen Raubkopien und Fälschungen von Windows XP zu verstärken und in den vergangenen Wochen zahlreiche Testkäufe durchgeführt. Diese zeigten tatsächlich, dass auch jetzt die Zahl der Fälschungen schon wieder deutlich zunahm. Um dem gegenzusteuern, intensiviert Microsoft jetzt seinen Kampf gegen illegale Software-Kopien durch eine Ausweitung der Testkäufe und ruft außerdem auch Kunden und Händler auf, Softwarepiraterie zu melden.

»Mit den Testkäufen decken wir den Vertrieb illegaler Kopien auf, um im Anschluss die Fälscher zur Verantwortung zu ziehen«, erklärt Robert Helgerth, Direktor Mittelstand & Partner der Microsoft Deutschland GmbH. Zusätzlich klärt Microsoft wie bereits in der Vergangenheit Markt, Kunden und Partner über die negativen Folgen von Softwarepiraterie auf. »Uns ist es wichtig, dass jemand, der Software kaufen möchte, nicht Betrügern und Fälschern zum Opfer fällt«, so Helgerth weiter.