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Profi-Features in Windows 8.1

Für den Enterprise-Desktop

Auch wenn viele Anwender, Administratoren und einschlägige Publikationen Windows 8 häufig noch die Existenzberechtigung absprechen, hat sich das aktuelle Desktop-Betriebssystem von Microsoft inzwischen etabliert. Mit der Version 8.1 haben die Entwickler das System zudem um einige Funktionen ergänzt, die den professionellen Einsatz deutlich erleichtern.Wer einmal eine Zeitlang mit Windows 8 oder mit der aktuellen Version 8.1 gearbeitet hat, wird die Aufregung darum immer weniger verstehen: Im täglichen Einsatz innerhalb eines Windows-Netzwerks präsentiert es sich unspektakulär wie ein Windows-7-System - wer keine Kacheln benötigt, ignoriert sie einfach, während Anwender mit Touch-Bildschirmen dankbar auf diese Möglichkeit zurückgreifen. Administratoren wissen jedoch, wie schwer es sein kann, ihre Anwender davon zu überzeugen, auf neue Technik oder gar veränderte Oberflächen umzusteigen, kämpfen sie doch vielerorts noch damit, die total veralteten und vom Standpunkt der Sicherheit her untragbaren XP-Systeme abzulösen. Allerdings haben es die Entwickler den IT-Profis und Anwendern zunächst auch nicht leicht gemacht, sich mit der radikal neuen Oberfläche anzufreunden. Einer der Gründe, warum es schon mit der Version 8.1 "Verbesserungen" gibt, die helfen sollen, die Klippen zu umschiffen. Zudem legte Microsoft mit dieser Version den Fokus auch wieder deutlicher auf den Einsatz im Businessbereich. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels (Mitte Februar) hat Microsoft zudem bereits ein weiteres Update für Windows 8.1 angekündigt, das ebenfalls in diese Richtung geht. Es soll nach dem aktuellen Wissenstand weitere Veränderungen bei der Bedienbarkeit bringen. So sollen die Nutzer unter anderem dann auch auf dem Startbildschirm mit seinen Kacheln ihren gewohnten Rechtsklick zum Aufruf des Kontextmenüs ausführen können. Schon mit dem Update auf die Version 8.1 haben Entwickler darauf hingearbeitet, dass auch Nutzer, die sich mit der neuen Windows-Oberfläche schwer tun, ein

Autor:Thomas Bär und Frank-Michael Schlede/jos • 15.4.2014 • ca. 0:20 Min

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Bild 3. Die bei der Windows 8.1 Professional und Enterprise integrierte Version des Hyper-V zeigt sich nun erweitert: Virtuelle Maschinen können auch virtuelle Platten der zweiten Generation einsetzen, sodass Betriebssysteme mit UEFI-Boot starten können.

Bild 1. Steigert die Akzeptanz von Windows 8.1: Durch Auswahl dieser Einstellung bekommen die Nutzer den Startbildschirm nur noch sehr selten zu Gesicht.

Bild 2. Wichtig für den Administrator im Unternehmensnetzwerk: Neue Gruppenrichtlinien erlauben es ihm unter Windows 8.1 beispielsweise auch, ein automatisches Update der Apps über den Windows-Store zu verhindern.