Mittelstand holt auf
Mittelstand holt auf. Die meisten mittelständischen Unternehmen hierzulande haben bereits Erfahrungen mit Angriffen auf die IT-Sicherheit gemacht und entsprechenden Optimierungsbedarf erkannt.
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Mittelstand holt auf
Gutes Gewissen
Immerhin 18 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit Sicherheitsattacken noch keine Erfahrungen gemacht haben. Martin Haas, Consulting Director bei IDC und Projektleiter der Studie, stimmt diese
hohe Zahl nachdenklich: »Viele dieser Firmen werden überhaupt nicht bemerkt haben, dass sie angegriffen worden sind«, so Haas. Und nicht wenigen dürften entsprechende Sicherheitstools wie Intrusion-Detection- beziehungsweise -Protection-Systeme fehlen, die in der Lage sind, Angriffe zu erkennen.
Dabei fühlen sich erstaunlich viele Unternehmen sehr sicher. Rund ein Viertel der Befragten schätzt das Sicherheitsniveau ihrer Firma als gut ein, nur sechs Prozent bewerten die Security-Infrastruktur im eigenen Haus als schlecht (siehe Grafik). Wenigstens war keine der befragten Organisationen so überzeugt, als dass sie die Antwort »sehr gut« gegeben hätte.
IDC-Berater Haas empfiehlt dringend den Aufbau einer ganzheitlichen Sicherheitsinfrastruktur. »Viele Firmen ruhen sich darauf aus, dass sie irgendwann einmal eine Sicherheitsrichtlinie festgelegt haben.« Aber nicht immer werde diese mit Leben erfüllt. Schließlich basiert eine ganzheitliche Sicherheitsinfrastruktur auf den zuvor definierten Zielen einer Sicherheitslösung, die idealerweise mit den strategischen Unternehmenszielen verknüpft wird. Hieraus ergeben sich die individuellen Sicherheitsanforderungen eines Unternehmens, die über eine Kombination aus Hardware- und Software-Produkten sowie Dienstleistungen und Sicherheitsrichtlinien erfüllt werden sollten.