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Mittelstand setzt auf Stift und Papier

Von wegen papierloses Büro. Bei deutschen Mittelständlern sind nach wie vor gedruckte Unterlagen das Maß der Dinge. Insbesondere junge Mitarbeiter nutzen diese Arbeitsmittel ganz im Gegensatz zu amerikanischen Trend-Studien besonders gerne.

Autor:Lars Bube • 24.3.2009 • ca. 0:45 Min

Gerade bei den jüngeren Generationen unbeliebt: Digitale Stifte und Papiere
Inhalt
  1. Mittelstand setzt auf Stift und Papier
  2. Junge Generation verweigert sich der Technik

Laut einer aktuellen Studie von Hewlett-Packard sind Ausdrucke, Stift und Papier immer noch die wichtigsten Entscheidungshilfen für den deutschen Mittelstand. So nutzen 91 Prozent der deutschen Beschäftigten im Mittelstand immer oder normalerweise Ausdrucke, Stift und Papier, wenn sie zentrale Entscheidungen am Arbeitsplatz treffen. Das Schlusslicht in Europa bilden die Niederlande. Hier verwenden nur 51 Prozent der Befragten diese Materialien für die Entscheidungsfindung. Der europäische Durchschnitt liegt bei 77 Prozent. Diese Ergebnisse stehen im Vergleich zu 78 Prozent Nutzung von PC oder Laptop, 51 Prozent für Taschenrechner und 19 Prozent für PDA oder Smartphone.

»Trotz der steigenden Relevanz von digitalen Inhalten sind klassische Instrumente wie das geschriebene oder gedruckte Wort in der Tat immer noch wichtig für die Planung und das Treffen von Entscheidungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen«, erklärt Tatjana Fish, SMB Marketing Managerin für Laserjet and Enterprise Solutions (LES) der HP Imaging and Printing Solutions Group (IPG) EMEA. »Ungeachtet der Verschiedenheit und des Einflusses von digitalen Inhalten hat das Zeitalter des papierlosen Büros noch nicht begonnen.«