Mobil, aber doch an der Leine
Mobil, aber doch an der Leine Die Drogeriekette »dm-drogerie markt« rüstet immer mehr Mitarbeiter mit mobilen Kleinstrechnern aus. Letztere müssen genauso gesichert werden wie alle anderen Rechner im Unternehmen. Das geht sinnvoll nur mit einem automatisierten Gerätemanagement aus der Ferne.

- Mobil, aber doch an der Leine
- Konfiguration über Mobilfunknetz
- Sicherheit und Produktivität
Solange nur zehn mobile Kleinstrechner mit Windows Mobile in den Sakkotaschen von Geschäftsführern, Gebietsverantwortlichen oder Projektleitern von »dm-drogerie markt« im Feld unterwegs waren, war die Admin-Welt des Drogeriemarkts noch in Ordnung. Für die notwendige Sicherheit sorgten die Secure Communications-Software des Nürnberger VPN-Spezialisten NCP engineering und ubiControl, die Management?software für mobile Kleinstgeräte des Münchner Herstellers ubitexx, die den Schutz der Mail-Push-Einstellungen und Zertifikate garantierte. Damit jedes der zehn Geräte die richtige Software hatte, nahmen es die Administratoren von Filiadata, des internen IT-Dienstleisters von dm, in die Hand und spielten alles Nötige auf, um es für den Zugriff auf die Mail-Plattform Microsoft Exchange Server 2003 bereit zu machen. »Die Neukonfiguration eines Geräts dauerte 30 bis 40 Minuten. Für jede Änderung der Netzwerkeinstellungen mussten die Mitarbeiter ihr Gerät persönlich bei uns vorbeibringen. Die Produktivität hat das nicht gefördert«, meint Christian Stäblein, Bereichsverantwortlicher Produktionssysteme bei Filiadata. Als dann die Anzahl der eingesetzten mobilen Geräte vom Typ MDA Vario I /II/III und Touch Plus von T-Mobile auf 40 anstieg, war die manuelle Administration nicht nur nicht produktiv, sondern eindeutig auch administrativ an ihre Grenzen gestoßen. Man suchte folglich nach einer Software-Lösung, mit der alle Geräte zentral verwaltet und Routineaufgaben wie Softwareverteilung und Updates automatisiert werden konnten. Nachdem man bei der Drogeriekette schon ubiControl im Einsatz hatte, lag es natürlich nahe, die Device-Managementlösung ubi-Suite zu testen, auf deren Basis Unternehmen Windows-Mobile-basierte Smartphones und PDAs zentral administrieren und entsprechend ihrer Unternehmensvorgaben absichern können. Der Administrator kann über ein Web-Interface beliebig viele PDAs gleichzeitig einrichten und konfigurieren. Als Übertragungsstrecke dient dabei das Mobilfunknetz, sodass die Geräte nicht in die Hand genommen werden müssen. Der ubi-Suite-Server wurde bei dm unter VMware aufgesetzt und mit einer SQL-Datenbank verknüpft. Desweiteren hatte die Drogeriekette einige Zusatzwünsche, welche die Netzwerkauswahl und die Proxyeinstellungen betrafen. Diese wurden von ubitexx in der Testphase als Firmware-Up?dates hinzugefügt.