Mobile Software im Visier von Microsoft
Mit neuen Produkten versucht Microsoft, auf dem Software-Markt für mobile Geräte gegen Apple und Symbian zu bestehen. Smartphones sollen PC-Qualitäten bekommen.
Marktführer in diesem Segment ist Symbian, doch der Desktop-Riese Microsoft hat ebenfalls Betriebssysteme für kleine mobile Geräte im Portfolio. Die neue Version 6.1 von Windows Mobile ist dem Hersteller zufolge einfacher zu bedienen und zu verwalten und außerdem sicherer. Der Startbildschirm eines damit betriebenen Smartphones erlaubt rascheren Zugang zu Informationen verschiedener Art: von SMS und E-Mail bis zu Musik und Bildern. Bei einer aktuellen Textnachricht wird ergänzend der vorangegangene Verkehr angezeigt. Auch die Konfiguration für Bluetooth oder Wi-Fi sei nun einfacher.
Das Verwaltungsprodukt System Center Mobile Device Manager gestattet es laut Hersteller nun, ein solches Gerät wie einen PC oder ein Notebook in die IT-Infrastruktur zu integrieren. Administratoren können dafür Richtlinien definieren. Zahlreiche Gerätehersteller haben bereits angekündigt, Windows Mobile 6.1 zu unterstützen – darunter Motorola, Samsung und Toshiba.
In der zweiten Jahreshälfte will Microsoft außerdem eine neue Version des Webbrowsers Internet Explorer Mobile ausliefern und Apple Paroli bieten. Neben der eigenen Silverlight-Oberflächentechnologie steht auch der Industriestandard Flash von Adobe zur Verfügung. Benutzer sollen mit dem mobilen Browser vom Telefon aus so im World Wide Web surfen können, wie sie das vom PC kennen. Texte und Bilder würden automatisch besser an die Bildschirmgröße angepasst.