MSC MG adressiert den Fachhandel
Die aus dem Industriebereich kommende MSC Module Gruppe (MG) hat sich still und heimlich zu einem der wichtigsten europäischen Anbieter für Speichermodule entwickelt und will nun verstärkt den Retail-Markt adressieren, obwohl sich Windows Vista bisher kaum positiv auf das Geschäft mit Speicherkomponenten ausgewirkt hat.

- MSC MG adressiert den Fachhandel
- Fachhandel als neue Zielgruppe
Der Speichermarkt gleicht einem Hexenkessel. Ständige Preisschwankungen sorgen dafür, dass die meisten Speicherhersteller Verlust machen. Da Windows Vista nicht den erhofften Effekt als Umsatzmotor gehabt hat, sind zudem die hohen Absatzerwartungen der Hersteller im DDR2-Bereich bisher bitter enttäuscht worden. Die aus dem Industriebereich kommende MSC Gruppe behauptet sich bereits seit 1987 auf dem extrem volatilen Speichermarkt und hat dabei ihren Umsatz kontinuierlich steigern können. Mittlerweile ist der weitgehend eigenständige Unternehmensbereich des in Stutensee bei Karlsruhe ansässigen Bauelemente-Distributors MSC Vertriebs GmbH in acht europäsichen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten. Die MSC MG erzielte im vergangenen Jahr rund 85 Millionen Euro Umsatz.
»Auf dem Speichermarkt gibt es fast nur Verlierer«, erklärt Robert Herth, Sales & Marketing Director IT Group/Memory Upgrade bei MSC. Der Retailmarkt werde überschwemmt von qualitativ minderwertigen Speichermodulen, die den Herstellern und Resellern keine nennenswerte Marge bieten würden. »MSC arbeitet dagegen nur mit den Top-Herstellern aus dem DRAM-Bereich zusammen und bietet eine komplette Produktpalette von Standard-DRAM- und Flash- bis zu den zukünftigen DDR3-Modulen.«