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Neoware reagiert auf Umsatzeinbruch

Nach dem zweiten rückläufigen Quartal in Folge zieht Neoware-Chef Klaus Besier auch in Deutschland die Reißleine. Jörg Hesske verlässt das Unternehmen. Europachef Peter Bolton führt derzeit kommissarisch auch das Geschäft hierzulande.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.2.2007 • ca. 0:35 Min

Neoware-Chef Besier: Greift nun auch in Deutschland hart durch
Inhalt
  1. Neoware reagiert auf Umsatzeinbruch
  2. Schwaches Geschäft in Deutschland

Die Thin Client-Branche kennt eigentlich nur den Aufwärtstrend. Dass die Umsätze auch fallen können, bekommt derzeit Neoware zu spüren. Der US-Hersteller hat auch das zweite Quartal seines laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Das Unternehmen erwirtschaftete in den drei Monaten bis 31. Dezember 2006 einen Umsatz von 23,8 Millionen US-Dollar. Im Vorjahresquartal waren es noch 29,3 Millionen Dollar.

Der Bruttogewinn sank von 12,9 Millionen Dollar im vierten Quartal 2005 auf 9,8 Millionen Dollar. Im operativen Geschäft verbuchte Neoware sogar einen Verlust von fast drei Millionen Dollar. Das zweite Quartal des Vorjahres hatte Neoware noch mit dem besten Quartalsergebnis der Firmengeschichte abgeschlossen. Neoware-CEO Klaus Besier begründete das schlechte Ergebnis mit rückläufigen Aufträgen von einigen großen Enterprise-Kunden sowie den Auswirkungen der internen Restrukturierung.