Schwaches Geschäft in Deutschland
- Neoware reagiert auf Umsatzeinbruch
- Schwaches Geschäft in Deutschland
Aus diesen Gründen hätte das Unternehmen auch Verhandlungen für eine geplante Firmenübernahme im vierten Quartal wieder abgebrochen. Trotzdem halte Neoware an seiner Wachstumsstrategie durch Zukäufe fest, auch wenn der Fokus jetzt auf der Restrukturierung des Kerngeschäfts liege.
Nachdem bereits das erste Quartal am 30. September 2006 mit einem Umsatz- und Gewinneinbrauch beendet wurde, zog der Hersteller jetzt Konsequenzen. Zum 15. Januar wurde der Vertrag mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Michael Kantrowitz, aufgelöst. Kantrowitz, der bereits im November 2006 als CEO von Klaus Besier abgelöst wurde, legte auch sein Amt als Aufsichtsrat nieder. Branchengerüchten zufolge soll auch das Geschäft in Deutschland in den vergangenen beiden Quartalen nicht gut gelaufen sein. Jörg Hesske, General Manager Central & Eastern Europe, musste deshalb sein Amt niederlegen. Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber Computer Reseller News bestätigte, werden die Geschäfte in Deutschland derzeit von Europachef Peter Bolton mitgeführt.