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UTMS-Download mit bis zu 7,6 MBit/s

Netgear integriert Femtocell in WLAN-Router

In ihren Wireless-LAN-Router »DVG834gh« integriert Netgear ein Femtocell-Modul. Damit bekommen Handys auch in Gebäuden eine gute Mobilfunkabdeckung

Autor:Redaktion connect-professional • 16.2.2009 • ca. 1:00 Min

Der WLAN-Router »DVG834gh« von Netgear besitzt ein Femtocell-Modul und wird so zur Mini-UMTS-Basisstation.

Ohne das Femtocell-Modul von Ubiquisys würde es sich bei dem ADSL-Router »DVG834gh« von Netgear um ein typisches Gerät mit integriertem Switch, USB-Print-Server und Anschlüssen für analoge Telefone handeln. Durch das Femtocell-Modul verwandelt sich der Router jedoch auch in eine Mini-UMTS-Basisstation. Diese unterstützt HSDPA (High-Speed-Download-Packet-Access), so dass auch Mobiltelefone eine Breitbandverbindung über den Router ins Internet bekommen. Gerade in Räumen kann die UMTS-Abdeckung nicht so gut sein. Hier sorgt der Femtocell-Router für eine bessere Anbindung. Als weiterer Vorteil schont dies die Batterie der UMTS-Handys, da sie mit deutlich geringerer Leistung funken können.

Das Gerät verfügt über in SIM-Kartenslot. Es implementiert den Mobilfunk-Standard »3GPP Release 5«. Es unterstützt HSDPA mit 3,6 und 7,2 MBit/s. Für den Schutz gegenüber dem Internet verfügt der Router über eine Stateful-Inspection- und NAT-Firewall. Über einen Vier-Port-Switch für Fast-Ethernet lassen sich PCs und andere Geräte anschließen. Ein »Smart Wizard« hilft bei der Konfiguration des Internet-Service-Providers.

In dem Gerät arbeitet auch ein Access-Point für 802.11g/b. Für die WLAN-Sicherheit gibt es WPA und WPA2 (Wi-Fi-Protected-Access) mit PSK (Preshared-Key) und 802.1x. Über zwei analoge Ports können Telefone per SIP über das Internet telefonieren. Dank T.38-Unterstützung lassen sich auch Fax-Geräte anschließen. Es sind auch Registrierungen bei verschiedenen SIP-Providern möglich.

Netgear zeigt das Gerät auf dem Mobile World Congress 2009 in Barcelona auf dem Stand von Ubiquisys in Halle 1 (Stand G19).