Neue Namen bei Server-Plattformen
Neue Namen bei Server-Plattformen. Die Namensgebung von Intels Prozessoren, Plattformen und Chipsätzen ist in der Vergangenheit zuweilen unübersichtlich gewesen. Künftig soll die Leistungsklasse der gegenwärtig vier Server-Plattformen auf einen Blick erkennbar sein.
Neue Namen bei Server-Plattformen
Intels neue Nomenklatur verdeutlicht durch ansteigende Seriennummern die Leistungsfähigkeit von vorläufig vier Server-Plattformen. An erster Stelle steht die Serie 3000 mit Ein-Prozessor-Chipsätzen, gefolgt von der Serie 5000 mit Xeon-DP-Prozessoren für Doppelkern-Systeme. In der nächst höheren Ebene ist die Serie 7000 mit Xeon-MP-Prozessoren für vier und mehr CPUs zu finden. Die höchste Leistungsklasse stellt schließlich die Serie 9000 mit ebenfalls Multicore- sowie reiner 64-Bit-Architektur dar.
Intel beabsichtigt, dem Serienschema künftig konsequent zu folgen. Ein Dual-Core-System mit Xeon-Prozessor, das im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, könnte zum Beispiel »Xeon 5010« heißen. Ein leistungsstärkeres Nachfolgemodell müsste dementsprechend als »Xeon 5020« bezeichnet werden. Mit der neuen Namensgebung läutet Intel das Ende der »Schneller-höher-weiter-Ära« bei den Prozessoren ein. Der Prozessor spielt nicht mehr die Hauptrolle, sondern ist ein Teil des Ganzen ? sprich des Systemverbunds. Neben der Prozessorgeschwindigkeit treten Faktoren wie eine möglichst geringe Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung zunehmend in den Vordergrund. Leistungssteigerung bleibt zwar auch weiterhin ein wichtiger Aspekt, doch in Zukunft wird es für Intel immer aufwändiger, diese über eine reine Erhöhung der Taktfrequenz der CPU zu erreichen.
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