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Sechs Kerne für Server kommen im nächsten Jahr

Neue Plattform soll AMD in Gewinnzone führen

Im Prozessorrennen hat Intel derzeit die Nase vorn. Doch AMD gibt nicht auf: Ab Juni will man mit Puma Intels Centrino Konkurrenz machen und zum Ende des Jahres wieder im lukrativen Server- und Workstation-Markt durchstarten.

Autor:Joachim Gartz • 22.5.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Neue Plattform soll AMD in Gewinnzone führen
  2. Puma setzt zum Sprung an
  3. »Hexa-rei« im Servermarkt

Während Intel mit den jüngsten Quartalszahlen Umsatzrekorde verkünden konnte, kämpft AMD gegen die schwindenden Marktanteile. Nicht zuletzt der Leistungsrückstand der aktuellen Produkte gegenüber dem Intel Core 2, die Verzögerungen bei der Einführung des Phenom sowie der TLB-Bug im BA-/B2- Stepping, der zu einem monatelangen Lieferstopp bei den Quad- Core-Opterons führte, sind einige Gründe für die Krise des Intel- Kontrahenten. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008 steht AMD immerhin mit 358 Millionen US-Dollar in den roten Zahlen. Gegenüber dem Vergleichsquartal in 2007 ist der Verlust zwar immerhin um 22 Prozent gesunken, dennoch ist der Weg zu den schwarzen Zahlen noch weit.

Neue Produkte sollen bei AMD wieder für Gewinne sorgen: Ab Juni will AMD mit Puma im Mobilrechner- Markt auf Kundenfang gehen. Händler können ihren Kunden dann hoffentlich wieder eine Alternative zu den Centrino-Modellen anbieten. Zum Launch auf der Computex in Taipeh sollen zumindest ersten Gerüchten zufolge rund 100 Modelle gezeigt werden. Und auch im Server- und Workstation-Markt will AMD wieder an verlorenem Boden gewinnen und gibt einen Ausblick auf die Produktentwicklung bis 2010.