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Sechs Kerne für Server kommen im nächsten Jahr

»Hexa-rei« im Servermarkt

Autor:Joachim Gartz • 22.5.2008 • ca. 0:40 Min

Kaum kann AMD endlich die Quad-Core-Opterons ausliefern (Mitte April), spricht der Hersteller, genauer genommen General Manager der Server- und Workstation- Division Randy Allen, auch direkt über die Zukunft im Server- und Workstation-Markt. Bevor die Anzahl der Kerne erhöht werden, verkleinert AMD erst einmal das Fertigungsverfahren: Ende 2008 sollen 45-Nanometer- Opterons (Codename: »Shanghai«) den aktuellen 65-Nanometern- Opterons (Codename: »Barcelona«) folgen. Ein höherer L3-Cache von sechs MByte und der DDR800-2- Unterstützung sind sicherlich zwei Gründe an den prognostizierten 20 Prozent Leistungssteigerung gegenüber den aktuellen Opteron-Modellen.

In der zweiten Jahreshälfte 2009 sollen dann sechs Kerne auf dem Chip integriert werden – ein Schritt, den Intel bereits mit aus drei Dual-Core-CPUs bestehenden Dunnington gehen will. Der AMD Hexa-Core (Codename: Istanbul) passt weiterhin im Sockel F und unterstützt DDR2-Speicher. Diesbezüglich steht der große Wechsel erst in der ersten Jahreshälfte 2010 an: Mit dem 6-Kern-Prozessor »Sao Paulo« und der 12-Kern- CPU »Magny-Cours« kommt die »Maranello«-Plattform – und damit DDR3 und vier Hyper-Transport- 3.