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Server-Cluster

Neues Protokoll macht Oracle 11g Beine

Eine Gemeinschaftsentwicklung von Cisco Systems und Oracle soll Zugriffe auf die 11g-Datenbank-Software beschleunigen. Das Reliable-Datagram-Sockets-Protokoll wurde speziell für Server-Cluster konzipiert.

Autor:Bernd Reder • 15.11.2007 • ca. 0:35 Min

RDS soll in den Software-Stack der Open Fabrics Alliance integriert werden. Dieser wird in Kürze als Open-Source-Programm erhältlich sein.

Die Allianz will die Verbreitung von Remote-Direct-Memory-Access-Technologien für die Kopplung von Servern und Storage-Systemen forcieren. Der Stack soll die beiden führenden RDMA-Fabric-Techniken unterstützen - Infiniband und iWarp (RDMA over Ethernet), und das auf Windows- und Linux-Systemen.

Der Vorteil von RDS ist, dass sich damit Oracle-11g-Datenbanken auf einem Server-Cluster mit mehr als vier Maschinen installieren lassen. Das war bislang die Obergrenze, die mithilfe der Real-Application-Clusters-Software von Oracle erreicht werden konnte.

Nach Angaben von Cisco und Oracle wurde RDS erfolgreich mit Clustern von 16 Servern getestet, die über Infiniband-gekoppelt waren. Angeblich seien sogar Cluster mit bis zu 64 Maschinen machbar.

Ergänzende Informationen

Eine Web-Seite von Qlogic mit Informationen zu RDS

Link zu einem White-Paper von Dell: »Using Reliable Datagram Sockets over Infiniband for Oracle Database 10g Clusters«.