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VoIP im Mittelpunkt der Hausmesse »NT Vision«

NT plus unterstützt Händler im Projektgeschäft

Auf der NT plus-Hausmesse »NT Vision« dominierte das Thema Voice over IP. Vorstand Axel Grellhorst sieht sein Unternehmen und die Stammkundschaft klar im Vorteil bei der Vermarktung dieser Trendtechnologie sowie auch bei Konvergenzlösungen.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.9.2006 • ca. 1:50 Min

Inhalt
  1. NT plus unterstützt Händler im Projektgeschäft
  2. Zwei Projektteams zur Unterstützung der Fachhändler

Der Chef war bester Laune. Sein Marketingleiter ebenso. Auch wenn über den ersten Tag der Hausmesse der eine oder andere Aussteller maulte. Am zweiten Tag kamen sie dann, die sehnsüchtig erwarteten Händler. »Wir haben genau 2.453 Besucher registriert «, lautete die Bilanz von Marketing-Leiter Alexander Wolf. Damit waren letztendlich auch die Aussteller glücklich. Die 64 Aussteller der Hausmesse NT Vision, wie beispielsweise Agfeo, AVM, Ericsson, Funkwerk, O2, Panasonic, Siemens oder auch Grenke Leasing, repräsentierten einen Querschnitt durch die wichtigsten Kommunikations-, TK- und IT-Produktbereiche. Neuerdings vertreibt NT plus auch das komplette Sprachtechnologien- Portfolio von Linksys. Zusätzlich boten Unternehmen Workshops zu Vermarktungsstrategien und Marktentwicklungen.

Das war die halbe Miete für den größten TK-Distributor in Deutschland. Denn die NT plus AG veranstaltete am vorletzten Wochenende zum 16. Mal ihre Hausmesse am Unternehmensstandort Osnabrück. NT plus hat zugleich den Beweis erbracht, dass es für gute Umsätze und Erträge nicht genügt, nur mit Mobilfunk zu handeln. »Wir verstehen uns durch unser Joint Venture im Zentrallager mit DHL auch als Fulfillment-Dienstleister «, betont Wolf. Dies zeige sich nicht nur darin, dass NT plus auf Mindermengenzuschläge verzichte und den Bestellschluss auf 20 Uhr festgesetzt habe. Vielmehr biete der Grossist Leistungen wie Versand im Namen Dritter an.

Durchaus zufrieden zeigte sich auch Vorstand Axel Grellhorst. Das Geschäft, so der NT plus- Chef, laufe sehr gut, die Zuwachsraten moderat auf einer gesunden Basis. »Wir haben bei guten Erträgen im vergangenen Jahr 465 Millionen Euro umgesetzt und peilen in diesem Jahr 485 Millionen an.« Gleichzeitig lege der Distributor auch bei der Belegschaft zu: von 305 Mitarbeitern auf 325.

Grellhorst selbst, der seit dem Weggang von Finanzvorstand Reinhard Risse, Ende Juli dieses Jahres, das Finanzressort kommissarisch mit übernommen hat, beklagt sich über die Zusatzarbeit nicht. »Ich hatte in der Vergangenheit schon einmal die Gesamtverantwortung für den Konzern. « Deshalb könne er es sich durchaus vorstellen, auch weiterhin als alleiniger Vorstand das Ruder in der Hand zu halten – vorausgesetzt der Aufsichtsrat wird sich dafür aussprechen.

Nach eigenen Angaben verfügt der Grossist derzeit über ein Portfolio von etwa 10.000 jederzeit verfügbaren Produkten und 120 Lieferanten. Dazu zählen neben VoIP, Mobile Kommunikation und Navigation, Netzvermarktung, Festnetz, Konferenztechnik, IT im Cross-Selling sowie TK-Anlagen und -Systeme. Beliefert werden von den etwa 12.000 gelisteten Kunden regelmäßig rund 5.500, »wobei davon etwa 2.500 Kunden ständig bestellen, also feste Stammkunden sind«, zählt Wolf auf. Und die sind zu einem wesentlichen Anteil Spezialisten in der Netzvermarktung. »Unsere Händler haben Kompetenz in Sachen Kommunikation«, fügt er hinzu. Deshalb auch sei Projektunterstützung ein wichtiger Faktor im Geschäft eines Distributors.