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Wortmann AG feiert Jubiläum

Oktoberfeststimmung in Hüllhorst

Spätestens gegen 22 Uhr wurde bei Wortmann auf den Tischen getanzt. Da sorgten die Jetzendorfer Hinterhofmusikanten für Oktoberfeststimmung zur Hausmesse, Grund für die Gaudi in Ostwestfalen: 20 Jahre Wortmann AG.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.10.2006 • ca. 1:10 Min

Keine Frage: Siegbert Wortmann machte auf der Hausmesse einen zufriedenen Eindruck. Immerhin bilanzierte die Wortmann-Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr etwa 650 Millionen Euro Umsatz, davon rund 285 Millionen mit der Wortmann AG. »Ich würde jederzeit wieder, auch heute, in das Distributions- und Eigenmarkengeschäft einsteigen«, so der Vorstand. Natürlich habe sich viele geändert, seit vor 20 Jahren Wortmann das Unternehmen gegründet hat. »Früher konnte man noch per Handschlag ein Geschäft abschließen, heute brauchst du Anwälte für die Verträge.«

Das 20-jährige Jubiläum fand am letzten Septemberwochende mit Hausmesse und traditionellem Oktoberfest seinen Höhepunkt am Stammsitz in Hüllhorst. Mehr als 1.200 Gäste hatten sich angemeldet und rund 35 Hersteller präsentierten ihre Lösungen. »Ich bin erstmals bei Wortmann und habe genau die richtigen Ansprechpartner vorgefunden«, stellt Peter Feige, Geschäftsführer von Technosoft Consulting in Buchholz fest. Und Marco Beckmann, Key Account Manager bei Raid Sonic in Ahrensburg, sieht in Hausveranstaltungen ohnehin »die ideale Plattform um gezielt mit Handelspartnern ins Gespräch zu kommen«.

Wortmann und sein Aufsichtsräte, Ehefrau Gabriele sowie Thomas Knicker und Robin Wittland, erwarten für das laufende Geschäftsjahr keinen nennenswerten Umsatzzuwachs. Mit 285 Millionen liegt der Umsatz auf Höhe der beiden Vorjahre. Nach wie vor sind Distribution und Eigenmarken zu etwa der Hälfte daran beteiligt. Knicker rechnet künftig mit einem stärkeren Eigenmarkenanteil. Allerdings, so Wittland, mussten bei sinkenden Preisen mehr Produkte verkauft werden. Dem Ergebnis hat es offensichtlich nicht geschadet. Wortmann: »Wir verdienen gut, sind zufrieden mit unserem Standort in Deutschland«. Und zum anstehenden Devil-Verkauf könne er nur abwarten, wobei er die Antwort schuldig bleibt, ob er noch an Tulip als Käufer glaube.

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