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Oracle: Systemhäuser sollen sich gegenseitig ausbilden

Systemhäuser, die mit Oracle zusammenarbeiten wollen, stehen vor der Herausforderung, über 9.000 Produkte zu beherrschen. Oracle hat nun selbst eingesehen, dass dafür die bisherigen Ausbildungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen und fordert Systemhäuser auf, sich gegenseitig auszubilden.

Autor:Martin Fryba • 15.10.2008 • ca. 0:40 Min

Oracle-Chef Larry Ellison pflegt seinen Kaufrausch: Über 50 große und kleine Akquisitionen bedeuten eine Ausweitung des Produktportfolios von etwa 1.000 vor fünf Jahren auf über 9.000 heute. Oracle hat nun selbst eingesehen, dass dieses riesige Angebot Systemhäuser überfordert und ebenso die eigenen Ausbildungsmöglichkeiten: »Unser bisheriges Angebot Oracle University als einheitliche Informationsquelle funktioniert anlässlich dieser Produktflut nicht mehr« gesteht Judson Althoff, Group Vice President, Worldwide Channels and Alliances, ein.

Deshalb überarbeitet Oracle seine Schulungsangebote grundlegend und setzt dabei auf die Mitwirkung der Partner. »Es gibt künftig zwei neue Trainingsebenen«, führt Althoff aus. Die Materialien stellt Oracle als Open Source zur Verfügung. Inhalte, die Partner erstellen, sind ausdrücklich erwünscht. Oracle will ein kostenfreies Netzwerk zur Verfügung stellen, mit dem sich Systemhäuser finden können, die Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen haben, damit diese gemeinsam an großen Projekten mitwirken können. Auch größere Systemhäuser sollen die von Oracle bereitgestellte Plattform nutzen können, um interne Trainings durchzuführen.

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