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PC-Markt: Das Schlimmste ist vorbei

Laut Gartner wird der weltweite PC-Markt in diesem Jahr um zwei Prozent zurückgehen. Damit hat sich die Prognose deutlich verbessert. Netbooks bleiben ein Verkaufsschlager, geraten aber durch günstige Standard-Notebooks unter Druck.

Autor:Markus Reuter • 29.9.2009 • ca. 0:45 Min

Netbooks bleiben weiterhin ein Wachstums-Segment

Laut den neuesten Prognosen von Gartner scheint für die PC-Branche das Schlimmste vorbei zu sein: In diesem Jahr werden voraussichtlich 285 Millionen PCs weltweit verkauft, was einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Prognose ist optimistischer als die letzte vom Juni dieses Jahres, in der das Marktforschungs-Institiut noch von einem Rückgang von sechs Prozent in diesem Jahr ausging.

„Die Nachfrage nach PCs ist sehr viel stärker, als wir im Juni erwartet hatten, insbesondere in den USA und in China“, sagt George Shiffler, Research Director bei Gartner. „Besonders die Verkäufe mobiler Computer legen wieder stark zu, gerade in den Schwellenländern, und der Rückgang bei Desktop-PCs verlangsamt sich. Wir gehen davon aus, dass die Verkäufe im vierten Quartal dieses Jahres wieder ansteigen werden im Vergleich zum Vorjahresquartal.“

Netbooks setzen laut Gartner ihre Erfolgsgeschichte fort: In diesem Jahr sollen 25 Millionen Stück abverkauft werden. Allerdings konkurrieren diese Geräte immer stärker mit günstigen Standard-Notebooks. Trotzdem sollen im nächsten Jahr bereits 37 Millionen Netbooks vermarktet werden. „2010 wird wieder ein gutes Jahr für den PC-Markt werden“, zeigt sich Gartner-Analyst Shiffler optimistisch.