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Umstrukturierungen und Stellenabbau

Personalkarussell im Druckermarkt

Das Personalkarussell in der Druckerbranche kommt nicht zur Ruhe. Hinter den Kulissen wird abgeworben was das Zeug hält. Zudem wird es bei einigen Herstellern Umstrukturierungen im Vertrieb geben.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.12.2006 • ca. 1:05 Min

Der Weggang vieler Mitarbeiter Richtung Samsung hat Konica Minolta Printing Solution (KMPS) in personelle Schwierigkeiten gestürzt. So verlor KMPS nun auch noch Service-Spezialist Martin Schad, der nun bei Samsung den Posten Service Manager IT-Printing bekleidet. Doch langsam füllen sich bei den Münchenern auch wieder die Reihen, denn Geschäftsführer Thomas Grethe bedient sich bei seinen ehemaligen Oki-Kollegen: In Oki-Manager Martin Zpevak wurde ein neuer Vertriebsleiter gefunden. Zudem hat Konica Minolta auch Wolfgang Metsch für den Raum Stuttgart und Thorsten Krebs, der künftig als Program Manager Klick-Konzepte entwickeln soll, von Oki abgeworben.

Auch nach dem Elias-Weggang ist bei Oki zur Weihnachtszeit die Stimmung alles andere als besinnlich. Europa-Chef Reiner Sauer wird alle Hände voll zu tun haben, um den Scherbenhaufen zusammenzukehren.

Personalabbau bei Xerox

Bei Samsung sollen die Mitarbeiter im Vertrieb wieder verstärkt produktspezifisch verkaufen. Damit wird bei den Schwalbachern ein Trend weitergeführt, der sich im auslaufenden Jahr bereits abzeichnete, indem man zum Monitorvertrieb verstärkt Drucker- und Notebook-Personal einstellte.

Weniger lustig wird das Weihnachtsfest für einige Xerox-Mitarbeiter. Es soll Umstrukturierungen geben, die vor allem den Vertrieb der Produktionsdruckersparte und die interne Verwaltung betreffen. Karsten Banneke, Director Office Marketing bei der Xerox GmbH, spricht von »Erhöhung der Produktivität« und Steigerung der Effizienz.« Auch die Office-Abteilung kommt nicht ungeschoren davon. Branchengerüchten zufolge fällt unter anderem Matthias Hilbert, Vertriebsmanager im Bereich Multibrand Reseller, Doppelstrukturen zum Opfer. Er soll künftig eine andere Position bei Xerox übernehmen. Banneke will »nicht über Namen sprechen«, bestätigt aber gegenüber CRN einen »moderaten Personalabbau« bei Xerox.