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Firewall-Spezialist lädt zur Partnerkonferenz

Phion setzt auf Managed Security Services

Die Kunden- und Partnergemeinde des österreichischen Firewall- Spezialisten Phion wächst unaufhörlich. Über 450 Partner und Kunden nahmen an der Partnerkonferenz in Tirol teil, mehr als doppelt soviel wie bei der Premiere vor vier Jahren. Künftig will der Hersteller mit Managed Security Service-Providern stärker im unteren Mittelstand Fuß fassen.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.6.2008 • ca. 1:35 Min

Kenner der IT-Branche zählen den Tiroler Firewall-Anbieter zu den spannendsten, aber auch zu den unterschätzten Unternehmen: »Ich höre das oft«, bestätigt Wieland Alge, einer der Gründer und Geschäftsführer von Phion. »Meistens rührt das von der Annahme her, dass wir nicht genügend bekannt und ausschließlich im Firewall-Markt tätig seien«, so Alge. Obwohl er die Frage, wer österreichische Firewalls brauche, zur Genüge kennt, widerspricht der Phion-Chef vehement: »Uns geht es um skalierbares kosteneffizientes Management ohne Brüche in der Kommunikation.« Und die sei für Unternehmen überlebenswichtig. »Aber um den weitreichenden Nutzen unseres Geschäfts zu verdeutlichen, müssen wir uns besser verkaufen«, so Alge und meint damit nicht nur sich, stellvertretend für alle Security- Hersteller, sondern auch die Partner und CIOs in den Unternehmen. Seine Botschaft an die über 450 Besucher des Phion-Partnertreffens ist deutlich: »Wir dürfen nicht mit Bedrohungen orakeln, sondern müssen den Mehrwert darstellen«, so Alge. Compliance- Themen gehörten dabei zu den wichtigsten neuen Hebeln.

Einen vielversprechenden Hebel für den Eintritt in das von Phion bisher unterversorgte untere Mittelstandssegment sieht der Hersteller in Managed Security Services. »Wir wollen diesen Markt gemeinsam mit MSS-Partnern erreichen«, so Phion-CTO Klaus Gheri. Seiner Erfahrung nach würden Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern bevorzugt mit mittelständischen Security- Dienstleistern zusammenarbeiten.

Im Rahmen des Partnertags hat Phion auch die diesjährigen Gewinner des »Phion Excellence Awards« ausgezeichnet. Insgesamt 13 Partner aus sechs Ländernwurden damit für besondere Leistungen geehrt. Mit Atos Origin, Axians, Infraserv Gendorf und LSE kamen auch vier Preisträger aus Deutschland.

Insgesamt waren Besucher aus 14 Nationen zur Gipfelkonferenz angereist und bewiesen damit auch, dass Phions offensive Expansionsstrategie greift. Dem vorläufigen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2007/08 zufolge ist der Preis dafür allerdings hoch: Die Aufwendungen für die schnelle Internationalisierung haben das Betriebsergebnis stark belastet. So sank der operative Gewinn von 651.000 Euro im Vorjahr auf minus 803.000 Euro. Ein Trost ist dagegen die Umsatzentwicklung, die das vierte Quartal zum umsatzstärksten der Unternehmensgeschichte machte. Der Umsatz wuchs insgesamt um 38 Prozent von5,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 7,8 Millionen Euro.

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INFO

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