Prince2 kann Projekte erleichtern
Die neue Projektmanagementmethode Prince2 verspricht bessere Ergebnisse bei IT-Vorhaben. Viele IT-Projektleiter sind bereits darauf aufmerksam geworden, aber die Methode gilt nach wie vor noch als ein Geheimtipp.
- Prince2 kann Projekte erleichtern
- Transparente Vorgehensweise
Fast unbemerkt von der öffentlichen Diskussion entwickelt sich die Projektmanagementmethode Prince2 (Projects in Controlled Environments) zu einem neuen Hoffnungsträger in der IT. Projektleiter versprechen sich davon bessere Ergebnisse bei den IT-Vorhaben, so eine Erhebung des Beratungshauses Serview. Fast zwei Drittel wollen sich deshalb künftig verstärkt auf das Vorgehensmodell Prince2 stützen, das bereits vor 20 Jahren in Großbritannien als Regierungsstandard für IT-Projekte eingesetzt und in der Folgeversion auch für private Organisationen veröffentlicht wurde.
Jedes vierte Anwenderunternehmen verfügt bereits über praktische Erfahrungen mit dieser Projektmanagementmethode. In weiteren 31 Prozent der befragten Firmen besitzen Projektleiter zumindest theoretische Kenntnisse hierzu. Dagegen haben 29 Prozent von Prince2 bisher nur etwas gehört, ohne aber über ein entsprechendes fachliches Wissen zu verfügen. In jedem siebten Fall ist dieses Vorgehensmodell noch nicht einmal namentlich bekannt.
Allerdings soll es dabei nicht bleiben, denn nach den Erkenntnissen der Serview-Studie sollen demnächst deutlich mehr IT-Projekte auf Basis von Prince2 realisiert werden. So planen 38 Prozent der Befragten, dass sie sich dieser Methode in jedem Fall intensiver als bisher widmen wollen. Zusätzlich jeder Vierte trägt sich mit ähnlichen Absichten und will Prince2 voraussichtlich stärker in den Vordergrund rücken, während 13 Prozent noch keinerlei Festlegung vorgenommen haben und doppelt so viele dieser Methode für das Projektmanagement weiterhin nichts abgewinnen können.