Zum Inhalt springen

Projektverantwortliche setzen auf Management-Software

Die Projektmanager sind sich einig: Spezielle Management-Werkzeuge sind für erfolgreiche Projekte entscheidend. Doch nur 62 Prozent setzen sie dann auch tatsächlich ein.

Autor:Lars Bube • 11.6.2008 • ca. 0:45 Min

Software für Projektmanagement ist zwar mehrheitlich in den verantwortlichen Köpfen, nicht aber in den Unternehmen angekommen.
Inhalt
  1. Projektverantwortliche setzen auf Management-Software
  2. Bedienbarkeit wichtiger als Preis

Projekte können in der Planung und Umsetzung vielfältige Probleme verursachen, die sich zumindest zum Teil durch spezielle Management-Software vermeiden lassen. Laut einer Studie von ComputerWorks möchten viele Verantwortliche die Unterstützung einer speziellen Software bei der Ablaufplanung (80 Prozent) und Ressourcenplanung (40 Prozent) denn auch nicht mehr missen. 82 Prozent der Befragten beurteilen den Einsatz eines Projektmanagement-Tools zudem als grundsätzlich sehr wichtig oder wichtig für den Projekterfolg.

Auf die Frage nach den Hauptursachen für das Scheitern vergangener Projekte, antworteten die Projektmanager wie folgt: 69 Prozent machen eine schlechte Kommunikation innerhalb des Teams für den Misserfolg verantwortlich. 64 Prozent sehen den Grund in einer schlechten Koordination oder einer unklaren Zieldefinition. Ein weiteres Viertel sieht im fehlenden Gebrauch einer Projektmanagement-Software den Hauptgrund für das Misslingen.

Die Verantwortlichen wissen also sehr genau, wie wichtig Management-Software sein kann und welche Gefahren ohne sie drohen. Tatsächlich genutzt werden diese Tools allerdings nur von 62 Prozent der befragten Unternehmen - 27 Prozent behelfen sich mit der klassischen Excel-Tabelle, um den Überblick zu behalten, 11 Prozent verwenden gar keine Hilfe.