Pyramid baut Virtualisierungs-Channel auf
Der Computer-Hersteller Pyramid hat ein spezielles Partnerprogramm rund um das Thema Virtualisierung aufgelegt. Ziel ist der Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Fachhändlern, die Kunden umfassend zu den wichtigsten Virtualisierungslösungen beraten können.
Der Freiburger PC- und Server- Hersteller Pyramid setzt einen neuen Schwerpunkt beim Thema Virtualisierung. Dazu hat das Unternehmen ein spezielles Partnerprogramm entwickelt. Es richtet sich explizit an Systemhäuser, die sich auf mindestens eine der aktuell am Markt verfügbaren Virtualisierungstechnologien spezialisiert haben. »Als Hersteller sehen wir unsere Aufgabe darin, die Kompatibilität der Hardware-Komponenten mit den eingesetzten Virtualisierungslösungen sicherzustellen «, erläutert Pyramid-Geschäftsführer Frieder Hansen. »Wir können und wollen aber nicht die Kunden über den Einsatz von Virtualisierungstechnologien beraten.«
Diese Aufgabe sollen Partner übernehmen. Als Hardware-Lieferant stellt Pyramid die Server- Systeme mit vorinstalliertem Hypervisor – sei es ESX (VMware), Xen (Citrix) oder Hyper-V (Microsoft) – bereit. Aber nicht nur: Im Zuge des neuen Programms möchte der Anbieter auch für Nachfrage im Markt sorgen, damit den Partnern im Vertrieb stets Leads in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Außerdem unterstützt der Hersteller sie in der Presales-Phase.
Ideal wäre nach Hansens Worten, wenn sich die Partner mit allen wichtigen Technologieansätzen so gut auskennen würden, dass sie Kunden neutral beraten können. Tatsächlich konzentrierten sich aber viele Partner auf nur einen Hersteller. Bei Neukunden nimmt Pyramid daher eine Voranalyse der Anforderungen vor und entscheidet, welcher Virtualisierungs- Ansatz sich für den konkreten Bedarf am besten eignet. Anschließend leitet der Hersteller den Lead an einen Partner in Kundennähe weiter, der sich auf die betreffende Technologie spezialisiert hat.
Regionale Präsenz
Ziel ist, wie Hansen ankündigt, in jeder Region mindestens drei Partner zu finden, von denen sich einer auf VMware, einer auf Citrix und einer auf Microsoft spezialisiert hat. Bereits vor dem offiziellen Start des Programms waren 25 Pyramid-Partner bundesweit qualifiziert.
Pyramid-Chef Hansen setzt darauf, mit dem Programmnicht nur bestehende Partner anzusprechen, sondern auch neue hinzuzugewinnen. Zugleich möchte er über die Virtualisierungs- Offensive die Wahrnehmung von Pyramid korrigieren. Aus der Historie des Unternehmens resultierend, werde Pyramid von Kunden und Systemhäusern vor allem als OEM-Fertiger gesehen, der sich primär in der Linux-Ecke bewegt. »Natürlich besitzen wir dort Kompetenz«, betont Hansen. »Wir können mit unseren Hardware- Angeboten aber den kompletten Server- und Storage-Bedarf eines Kunden bedienen, die Welt der Windows-Systeme eingeschlossen.«
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