Red-Hat-Channel vertreibt J-Boss
Nach dem Kauf von J-Boss stellt Linux-Anbieter Red Hat seinen Partnern die übernommenen Middleware-Produkte bereit. Bislang agierten die Channel-Organisationen beider Unternehmen noch weitgehend unabhängig voneinander.
Red Hat treibt die Integration von J-Boss voran. Im Zuge der Eingliederung der Open-Source-Firma stellt der Linux-Anbieter seinen Channel-Partnern ab sofort Abonnements der J-Boss Enterprise Middleware über die Distribution zur Verfügung. Red Hat schloss die im April angekündigte Übernahme von J-Boss im Juni ab. Der Middleware-Spezialist tritt inzwischen als Geschäftsbereich von Red Hat, aber nach wie vor unter eigenem Brand auf. Die Channel-Organisationen beider Unternehmen agierten bislang noch weitgehend unabhängig voneinander. Inwieweit die Partnernetze zusammenwachsen, hängt nicht zuletzt davon ab, wie viele Red-Hat-Reseller künftig J-Boss vertreiben. In Deutschland bietet der marktführende Linux-Anbieter seine Software-Abonnements über die Distributoren Bytec, LXPN und Magirus an. Hierzulande nutzen allerdings viele J-Boss-Kunden die Middleware-Produkte auf der Plattform des Red-Hat-Konkurrenten Suse (Novell).
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