Rekordergebnis für Grafikchiphersteller
Während das vergangene Quartal für Intel allgemein flach verlaufen ist, hat der Erzrivale AMD/ATI vor allem im Desktop-Bereich und Nvidia im Mobile-Sektor gute Zahlen vorgelegt. Wie erwartet wurden erstmals mehr als 80 Millionen Grafikchips ausgeliefert. Wer 2007 im Markt eine Rolle spielen möchte, benötigt DirectX10-Lösungen. Hier ist Nvidia derzeit im Vorteil.
- Rekordergebnis für Grafikchiphersteller
- Mobile-Segment immer stärker
- DirectX10 der kommende Standard
Die Übernahme durch AMD hat ATI scheinbar nicht geschadet. Im vierten Quartal 2006 konnte das Unternehmen seine weltweiten Anteile am Grafikchip-Markt moderat auf insgesamt 23 Prozent ausbauen. Im Vorquartal verzeichnete ATI noch Einbußen. Diesmal ging es laut Jon Peddie Research (JPR) bei Nvidia leicht nach unten. Mit 28,5 Prozent konnte der Hersteller aber seinen zweiten Platz vor AMD verteidigen. Führend bleibt Intel mit 37,4 Prozent.
Den Analysen von JPR zufolge wurden in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres rund 83,5 Millionen Grafikchips verkauft. Im dritten Quartal 2006 waren es noch 76 Millionen Stück. Die Branche hatte die 80-Millionen-Marke angepeilt und übersprungen. So richtig zufrieden sind die Beteiligten jedoch nicht.