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Acht Millionen Blackberry-Abonnenten

RIM mit Umsatz- und Gewinnsprung

Der kanadische Hersteller Research in Motion hat das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2006/2007 mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnplus abgeschlossen. Den Löwenanteil zum Umsatz tragen immer noch die Blackberry-Geräte bei.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.4.2007 • ca. 1:05 Min

Research in Motion (RIM) hat nach vorläufigen Zahlen das vierte Quartal am 3. März 2007 mit einem deutlichen Umsatzplus abgeschlossen. Der Erlös stieg um 66 Prozent, von 561,2 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres auf 930,4 Millionen Dollar. Der Reingewinn vervielfachte sich von 18,4 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 187,9 Millionen Dollar. Allerdings wurde das Vorjahresergebnis von Einmalkosten in Höhe von 162,5 Millionen Dollar für den Vergleich im Patentstreit mit NTP belastet. Über zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaftete das Unternehmen mit dem Verkauf der Handhelds, 19 Prozent mit Dienstleistungen und fünf Prozent aus dem Software-Verkauf.

Im Gesamtjahr 2006/2007 setzte der kanadische Hersteller 6,4 Millionen Geräte ab. Der Jahresumsatz stieg um 47 Prozent, von 2,1 Milliarden Dollar im Vorjahr auf drei Milliarden Dollar. Der Konzerngewinn kletterte, vorbehaltlich der Änderungen bei der Bewertung von Aktienoptionen, von 382 Millionen Dollar auf 634,5 Millionen Dollar. Zum Jahresende zählte RIM nach eigenen Angaben rund acht Millionen Abonnenten. Über eine Million wurden im vierten Quartal neu dazugewonnen.

Im laufenden ersten Quartal, das am 2. Juni 2007 endet, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum auf rund eine Milliarde Dollar. Der Nettogewinn soll zwischen 99 Cent und 1,07 Dollar je Aktie betragen. Endgültige Zahlen werden erst nach Abschluss einer Untersuchung der Aktienoptionsprogramme der vergangenen Jahre durch die US-Börsenaufsicht SEC vorliegen. RIM hatte bereits angekündigt, die Bilanzen der vergangenen Jahre um insgesamt rund 250 Millionen Dollar korrigieren zu müssen.