Red Hat Umsatz steigt um ein Viertel
Linux-Spezialist Red Hat konnte seinen Umsatz erheblich ausweiten, aber der Gewinn hinkt ein wenig hinterher. Das Unternehmen will verstärkt in seine Vertriebspartner investieren.
Red Hat konnte im vierten Quartal des Fiskaljahres seinen Umsatz auf 141,4 Millionen Dollar ausbauen, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn lag bei 22 Millionen Dollar (Vorjahr 20,3 Millionen Dollar). 28 Prozent des Umsatzes entfielen auf EMEA. CEO Jim Whitehurst sprach von besonderen Erfolgen bei der Middleware Jboss und im Channel, wo sich die Investitionen jetzt auszahlten. In den nächsten Jahren will Red Hat die Milliardengrenze beim Umsatz knacken, der dieses Jahr bei 523 Millionen Dollar lag. Dazu will Red Hat etwa künftig sein Partner-Ökosystem weiter ausbauen und stark in Partner-Trainings investieren. Die Systemhäuser ermöglichen es Red Hat insbesondere, mit Jboss ins Rechenzentrum zu gelangen und zu erreichen, dass Kunden, die sich die kostenlose Version heruntergeladen haben, nun auch bereit sind, zu bezahlen. Außerdem sei der Zugang zu mittelständischen Kunden nur über Fachhändler möglich. Seit seinem Amtsantritt im Januar habe er vor allem das Interesse für Open Source außerhalb der USA erfreut registriert, sagte Whitehurst. Open Source ermögliche es Unternehmen, Kosten zu reduzieren, was angesichts der bevorstehenden Rezession nötiger sei denn je.
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