RIM trumpft auf, Palm rutscht ab
Während Blackberry-Anbieter Research in Motion ist mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnplus ins neue Geschäftsjahr startete, schlitterte Konkurrent Palm in seinem vierten Quartal in die roten Zahlen.
Der kanadische Hersteller Research in Motion (RIM) hat das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem Gewinnsprung um 116 Prozent auf 482,5 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte der Ertrag bei 223,2 Millionen Dollar gelegen. Der Umsatz stieg um 107 Prozent auf 2,24 Milliarden Dollar. Trotzdem blieb RIM mit dem Ergebnis und dem Geschäftsausblick hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
Weniger erfreulich fiel das Quartalsergebnis des Konkurrenten Palm aus. Der PDA- und Smartphone-Hersteller fuhr in seinem vierten Quartal ein Minus von 43,4 Millionen Dollar ein. Im Vorjahreszeitraum hatte Palm noch einen Gewinn von 15,4 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz ging von 401 Millionen Dollar im vierten Quartal des Vorjahres auf 296 Millionen Dollar zurück. Palm-Finanzchef Andy Brown begründete den Rückgang mit der geringen Nachfrage nach älteren Modellen, wie dem »Treo«, die durch gute Verkaufszahlen bei dem neueren »Centro-Phone« nicht kompensiert werden konnten. Pessimistisch fiel auch die Prognose von Palm-Chef Ed Colligan aus, der auch für das laufende Quartal keinen Gewinn in Aussicht stellte.