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SAP-Anwenderunternehmen kennen ihre Clients nicht

SAP-Anwenderunternehmen tappen weitgehend im Dunkeln, wie hoch die Verfügbarkeit und Antwortzeiten am Arbeitsplatz der Mitarbeiter sind.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.4.2009 • ca. 0:50 Min

Lediglich in jedem dritten Unternehmen mit SAP-Systemen beurteilen die Mitarbeiter die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit der zentralen Anwendungen durchweg positiv, so eine Studie von Servicetrace. Nur wenige dieser Unternehmen verfügen über eine benutzerbezogene Messung der Performance.

Von den SAP-Anwendern gibt etwa ein Drittel an, dass die Mitarbeiter eine relativ kritische Meinung zu der Leistung der SAP-Anwendungen haben, die bei ihnen am Arbeitsplatz ankommt. In weiteren 36 Prozent dieser Unternehmen gibt es nur ein mäßiges Urteil dazu. Durchgängig sehr zufrieden sind die User nach Aussage nur in 29 Prozent der befragten Firmen. Allerdings tappen die meisten SAP-Anwenderunternehmen bei der Frage, wie das Leistungsprofil auf den Benutzerclients aussieht, noch weitgehend im Dunkeln. Denn nur jedes fünfte Unternehmen analysiert durchgängig, wie hoch die Verfügbarkeit und Antwortzeiten am Arbeitsplatz der Mitarbeiter sind. Zumindest teilweise versuchen weitere 29 Prozent hierzu Erkenntnisse zu gewinnen. Die meisten SAP-Anwender beschäftigen sich jedoch noch gar nicht mit der Frage, über welche Performance die Benutzer konkret verfügen können.

Gleichwohl wird die Leistungsqualität der Anwendungen mehrheitlich gemessen. Dies erfolgt jedoch typischerweise nur zentral, während dezentrale Analysen größtenteils die Ausnahme sind. Sie werden nur in jedem vierten Fall vorgenommen, entweder ausschließlich lokal beim Benutzer oder sowohl zentral als auch dezentral.