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ERP-Spezialist IFS will Channel ausbauen

SAP- und Baan-Partner im Visier

SAP- und Baan-Partner im Visier: Der ERP-Hersteller IFS will den indirekten Vertrieb seiner komponentenbasierten Software ausbauen und sucht dafür qualifizierte System- und Beratungshäuser. Das Unternehmen richtet sich dabei vor allem an wechselwillige SAP- und Baan-Partner.

Autor:Redaktion connect-professional • 27.7.2006 • ca. 0:45 Min

Der schwedische ERP-Spezialist schwimmt wie nur wenige gegen den allgemeinen Trend der Konsolidierung im ERP-Markt und ist mit seiner komponentenbasierten Unternehmenssoftware gleichzeitig Trendsetter. »Wir müssen keinen Euro investieren, um dem SOA-Trend zu folgen«, sagt Wilfried Gschneidinger, Geschäftsführer von IFS Deutschland. Wo andere Hersteller zwingend auf service-orientierte Architekturen angewiesen sind, um ihre oft zahlreich zugekauften Produkte zu integrieren, setzt der Schwede traditionell auf flexible und offene Komponenten. »Insofern sind wir SOA«, sagt Gschneidinger. Was den indirekten Vertrieb angeht, steckt IFS in Deutschland allerdings noch in den Kinderschuhen. Der IFS-Chef möchte daher eine gesunde Balance zwischen Direktvertrieb und Channel herstellen: »In manche Bereiche kommen wir ohne Partner einfach nicht hinein.« Im Visier stehen vor allem SAPBusiness One-Partner und ehemalige Baan-Partner (jetzt Infor), die das Unternehmen nicht nur mit ihrer flexiblen Technologie, sondern vor allem mit einem übernahmesicheren Geschäftsumfeld überzeugen will: »Wir haben ein einziges Produkt, auf das wir uns vollkommen konzentrieren können. Davon profitieren sowohl die Kunden als auch unsere Partner.« Besonders interessiert ist IFS an Software-Häusern mit Projekt-Erfahrung in Fertigungsbranchen.