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Schadcode kommt durch Werbung

Laut einer aktuellen Untersuchung werden Viren und Trojaner nicht aus finsteren Quellen in Russland und China verbreitet, sondern durch anscheinend legale Werbung aus den USA.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.3.2007 • ca. 0:25 Min

Die neue Studie von Finjan Research zerschmettert laut eigener Aussage den Mythos, dass Cybercrime in erster Linie aus Ländern stammt, wo die gesetzlichen Vorschriften lasch sind. 80 Prozent des bösartigen Codes kommt von Web-Sites, die unter die Kategorie Werbung fallen. Wiederum 80 Prozent stammen aus den USA: Deutschland folgt auf Position vier, aber abgeschlagen mit etwa drei Prozent. Als neuen Trend haben die Analysten festgestellt, dass Schadcode auf Seiten versteckt wird, die automatisierte Übersetzungen anbieten: Die Übersetzung ist dann virenverseucht, ohne dass der Nutzer dies bemerkt. Finjan warnt, dass Schadcodes immer ausgefeilter und geographisch übergreifender werden.