Zum Inhalt springen
ReFS-Dateisystem für Windows Server

Schneller und robuster

Kaum ein Nutzer und nur wenige Administratoren werden sich heute noch Gedanken darüber machen, welches Dateisystem ihre Windows-Rechner verwenden: NTFS ist der Standard. Doch mit den aktuellen Server-Versionen stellt Microsoft nun ein verbessertes Dateisystem unter der Bezeichnung ReFS zur Verfügung.Auf den Web-Seiten und in den Newsgroups der Linux-Anwender und -Anbieter liefert das Thema Dateisystem noch immer Diskussionsstoff. Folglich gibt es auch eine ganze Reihe ebenso unterschiedlicher Dateisysteme für die verschiedenen Linux-Distributionen, die alle Vor- und Nachteilen aufweisen.   Windows-Dateisysteme Bei den Windows-Systemen sieht dies etwas anders aus: Nutzer und Systemverwalter setzen in der Regel das Dateisystem ein, das ihnen die Installation vorgibt. Dies ist in der Regel NTFS, das erstmals mit NT 3.1 erschien. Die folgenden Dateisysteme stellte Microsoft im Lauf der Entwicklung der Windows-Systeme bereit: FAT (auch FAT 16 genannt): File Allocation Table - existierte schon für MS-DOS-Systeme und kommt heute noch selten auf externen Medien wie USB-Sticks zum Einsatz. Maximale Partitionsgröße 4 GByte, maximale Dateigröße 2 GByte. FAT 32: Das Standard-Dateisystem bis hin zu Windows ME - aber auch Windows XP ließ sich noch auf einer FAT-32-Partition installieren. Unter Windows 2000/XP können keine Partitionen größer als 32 GByte formatiert werden. Die maximale Größe einer Datei beträgt 4 GByte. exFAT: Eine Weiterentwicklung von FAT 32, die erstmals mit Windows Vista zur Verfügung stand. Mittels eines Updates konnten dann aber auch Windows XP und Windows Server 2003 mit diesem Dateisystem umgehen. Ein Partition kann theoretisch eine Größe von 64 ZByte (Zetta- oder Zeta-Byte entspricht 1021 Byte, Quelle: Wikipedia) haben, Microsoft rät aber zu einem Maximum von 512 TByte. Die gleichen Werte gelten hier für die Größe einer (!) Datei. Dieses Dateisystem kommt vorwiegend in mobilen Datenträgern wie beispielsweise Speicherkarten mit einer Größe von 64 GByte ode

Autor:Thomas Bär und Frank-Michael Schlede/jos • 18.6.2014 • ca. 0:10 Min

Bild-2-Dell_Wyse_0
Bild 2. Der Aufruf von "fsutil" bringt es an den Tag: Als vollständiger Ersatz für NTFS ist das ReFS-Dateisystem in dieser augenblicklichen Version sicher nicht gedacht.

Bild 1. Ein deutlicher Hinweis, dass dieses Dateisystem anders funktioniert: Der "CHKDSK"-Befehl ist überflüssig.