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Seagate hat den Graumarkt im Griff

Während Samsung weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Grauimports von Festplatten ergriffen hat, sieht Seagates Regional Sales Director Zentraleurpa Bernd Breinbauer keinen erhöhten Handlungsbedarf, da das Unternehmen in den letzten Jahren bereits erhebliche Anstrengungen auf diesem Feld unternommen habe.

Autor:Joachim Gartz • 21.5.2008 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Seagate hat den Graumarkt im Griff
  2. Grau importierte Ware lässt sich für Kunden nicht erkennen

Problematik des Graumarkts hat für Seagate abgenommen

Für den Händler, der mit den kaum zu unterbietenden Angeboten der Online-Retailer mithalten will, ist die Versuchung groß, sich auf dem grauen Markt mit Ware einzudecken, die nicht mit hohen Einfuhrzöllen belastet ist. Ab Anfang Juli will der Hersteller Samsung daher nur noch Support auf Festplatten gewähren, die für den europäischen Markt produziert und innerhalb Europas vertrieben werden. Durch diese Änderung will das Unternehmen sicherstellen, dass Serviceleistungen auch künftig in der gewohnten Qualität und schnell zur Verfügung stehen.

Samsung wird mit seinen Maßnahmen gegen den Graumarkt zwar nicht verhindern können, dass weiterhin graue Ware auf dem Markt erhältlich ist, doch die Käufer solcher Produkte gehen künftig ein höheres Risiko ein. Beim weltgrößten Festplattenhersteller Seagate sieht man das Problem dagegen eher gelassen, da das Unternehmen in den letzten Jahren bereits große Anstrengungen zur Bekämpfung des Graumarkts unternommen habe: »Der Graumarkt ist ein Problem, das durch unstrukturiertes Pricing bedingt wird. Seit wir unser „Disti-Revo“-Programm zur Sicherung überregionaler Preisstabilität eingeführt haben, hat die Problematik des Graumarktes für Seagate abgenommen«, so Bernd Breinbauer, Regional Sales Director Zentraleurpa bei Seagate gegenüber Computer Reseller News.