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Server-Markt bricht ein

Durch die Bank zweistellige Umsatzverluste mussten die großen Server-Hersteller hinnehmen. Der einzige Lichtblick sind derzeit noch die Blades-Systeme.

Autor:Lars Bube • 26.2.2009 • ca. 0:40 Min

Einzig die Kostengünstigen Blade-Server konnten etwas zulegen

Nachdem sie sich anfangs noch von den schlimmsten Krisenauswirkungen abkoppeln konnten, sieht es jetzt auch für die Hersteller von Servern düster aus: Um ganze 14 Prozent ist der Umsatz mit Hardware-Servern im vierten Quartal zurückgegangen, so die aktuellen Zahlen von IDC. Dabei mussten alle großen Hersteller ohne Ausnahme herbe Verluste hinnehmen. Lediglich Dell ist mit einem Minus von 9,9 Prozent knapp an zweistelligen Umsatzverlusten vorbei geschrammt und auch HP liegt mit minus 10,1 Prozent hart an der Grenze. Eindeutiger verlief die Sache bei Sun (minus 14,1 Prozent), FSC (minus 14,9 Prozent) und IBM (minus 15,0 Prozent).

Bei den Betriebssystemen hat Windows am stärksten verloren, betraf doch der Einbruch in erster Linie die Low-End x86-Server. Eine überraschende Allianz gibt es bei Unix: HP will künftig Server mit Suns Unix-Variante Solaris verkaufen, aber auch am hauseigenen HP-UX festhalten. Ein kleiner Lichtblick in diesen dunklen Zeiten im Server-Markt sind immerhin die Blades, die um 16,1 Prozent zulegten.