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Rechenzentren machen sich fit für die Zukunft

Grüner, flexibler, effizienter

Unter welchen Gesichtspunkten Rechenzentren operieren, hängt nicht nur von den Anforderungen der IT ab. Auch zahlreiche Vorgaben der Infrastruktur bestimmen die Rahmenbedingungen, nach denen Planer und Betreiber schon heute für die Zukunft vorsorgen müssen - trotz vieler Unwägbarkeiten."Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen." Was in diesem geflügelten Wort anklingt, würden Betreiber und Planer von Rechenzentren dennoch gerne können, denn eine heute falsch getroffene Investitionsentscheidung kann kostspielige Auswirkungen in der Zukunft haben. Einfach ist das Kaffeesatzlesen jedenfalls nicht. 2009 ging beispielsweise die Harvard Business Review davon aus, dass schon 2012 nur noch 80 Prozent der Unternehmen ein eigenes Rechenzentrum betreiben würden. Der Rest sollte sich in Cloud und Wohlgefallen aufgelöst haben. Die aktuelle Situation sieht anders aus, der Trend bewegt sich eher weg von Outsourcing, Hosting und Cloud. Oracles Studie "Next Generation Data Center Index" ergab für 2013, dass sich der Anteil von Unternehmen, die ausschließlich auf unternehmensinterne Rechenzentren setzen, seit der letzten Befragung von 45 Prozent auf 66 Prozent erhöht hat. Und der Anteil der Unternehmen, die innerhalb der nächsten zwölf Monate in ein neues Rechenzentrum investieren wollen, ist von 22 auf 26 Prozent gestiegen. Das baldige Ende von Rechenzentren in den Unternehmen ist wohl ebenso unwahrscheinlich wie das papierlose Büro oder Videotelefonate als Ersatz für Businessreisen. Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass die Situation in den Rechenzentren statisch und unverändert bleibt. Ganz im Gegenteil: Zwar werden die meisten Firmen über kurz oder lang Cloud-Angebote wahrnehmen, doch im Hinblick auf Befürchtungen, dass Informationen bei großen, zentralisierten Anwendern nicht vor dem Einblick Dritter sicher sein könnten, wird es auch eine immer größere Zahl von Anwendungen geben, die man komplett unter eigener Kontrolle halten will. Und dann gibt es

Autor:Bernd Haustein, Hauptabteilungsleiter Produkt-Management IT bei Rittal in Herborn. Kerstin Ginsberg, dort PR-Referentin IT, www.rittal.de./jos • 31.3.2014 • ca. 0:10 Min

Rittal-RiMatrix-S
Als Alternative zum individuellen Rechenzentrumsbau bietet das standardisierte Rechenzentrum Rimatrix S kurze Lieferzeiten und vorzertifizierte Komponenten.

Die Studie "Next Generation Data Center Index" von Oracle ergab für 2013, dass sich der Anteil von Unternehmen, die ausschließlich auf unternehmensinterne Rechenzentren setzen, seit der letzten Befragung von 45 Prozent auf 66 Prozent erhöht hat.