Sicherheit und Effizienz im Standardformat
Seit einiger Zeit ändern sich die Anforderungen an Rechenzentren massiv: Hardware, Applikationen, Infrastruktur und Verwaltung haben kaum noch etwas mit der Ausstattung in früheren Server-Räumen zu tun. Standardisierung ist ein Weg, um die aktuellen Ansprüchen zu erfüllen. Um Flexibilität und Effizienz zu erzielen, sind allerdings viele Faktoren in Betracht zu ziehen.Für Rechenzentren war lange Zeit nur die Maßanfertigung denkbar. Die Planung im Vorfeld ging individuell auf alle Gegebenheiten des Kunden ein, meist war das entstehende Rechenzentrum ein Einzelstück - Einrichtung und Infrastruktur explizit auf den voraussichtlichen Aufgabenbereich zugeschnitten. Doch immer mehr wird klar, dass dieser Ansatz in Zukunft nicht haltbar ist. Die hoch komplexen Konzepte bei Entwurf, Umsetzung und Betrieb passen nicht mehr zu den mittlerweile stark standardisierten Diensten, die die Server bereitstellen. Beständig ist nur der Wandel Seit einigen Jahren verändern sich die Anforderungen an die zentralen Computersysteme maßgeblich. In der modernen Web-2.0-Gesellschaft sind die Dienste eines Rechenzentrums längst nicht mehr so einzigartig wie noch vor einigen Jahren. Neben den individuell abgerufenen Applikationen und Services, die sich von Unternehmen zu Unternehmen entscheiden, gibt es einen überwiegenden und noch dazu wachsenden Anteil von "Einheitselementen". Standardinfrastruktur mit Strom und Klimatisierung versorgt Standarddienste auf Standardhardware. Längst ähneln sich viele Rechenzentren - zumindest in weiten Bereichen. Den Anfang machte die Virtualisierung, durch die sich Anwendungen von der Hardware, auf der sie ausgeführt wurden, entkoppeln ließen. Als Nebeneffekt stieg die Auslastung der Server massiv an, weil mehrere virtuelle Maschinen auf einem physischen Server arbeiteten konnten. Heute verteilen Algorithmen die virtuellen Maschinen automatisch dorthin, wo am meisten freie Kapazität vorhanden ist. In Folge konsolidierten Firmen ihre Server, kleinere Einzelsyst




