Services statt Produkte
Services statt Produkte Eine serviceorientierte Architektur (SOA) bietet Unternehmen einen entscheidenden Mehrwert: die Möglichkeit, für jeden Geschäftsprozess einzeln festzulegen, wie und wo sich dieser bestmöglich abbilden lässt.

- Services statt Produkte
- Neue Wege beim Software-Kauf
Egal ob Standardsoftware, Individuallösung oder Open Source: SOA ermöglicht die tiefe fachliche Integration verschiedenster Anwendungen bei maximaler Effizienz. In jedem Unternehmen gibt es standardisierte Geschäftsprozesse, die sich mit einem entsprechenden Produkt sehr gut abbilden lassen. Die eigentliche Wertschöpfung wird aber oft durch individuelle Prozesse erzielt, mit denen sich ein Unternehmen vom Wettbewerb unterscheidet. Werden solche Prozesse in Anwendungen von der Stange gepresst, riskiert das Unternehmen den Verlust entscheidender Alleinstellungsmerkmale. Nicht zu vergessen sind die Anpassungs- und Wartungskosten, die umso höher ausfallen, je spezifischer die Unternehmensprozesse sind. Serviceorientierte Architekturen hingegen verlangen keine Entweder-Oder-Entscheidung, kein durchgängiges und unternehmensweites Software-Dogma. Durch die Zerlegung der Programmpakete in Services und deren technisch lose Kopplung zu Geschäftsprozessen muss eine Prozesskette nicht mehr notwendigerweise mit nur einem Produkt abgebildet werden. Der Paradigmenwechsel von Produkten zu Services ermöglicht es stattdessen, für jeden Arbeitsablauf zu entscheiden, wie er sich optimal implementieren lässt. Bei der Umsetzung immer im Blick: die bestmögliche und wirtschaftlichste Unterstützung der Geschäftstätigkeit. Die Folge ist nicht nur mehr Flexibilität, sondern vor allem auch ein deutlicher Zuwachs an Autonomie. Unternehmen wollen heute keine monolithischen Strukturen eines einzigen Anbieters mehr, von denen dann Wohl und Wehe des ganzen Unternehmens abhängen.