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Softm: Probleme mit Systemintegration

Der Münchner ERP-Hersteller Softm hat einen Umsatzrückgang und Verluste zu verkraften, in erster Linie wegen Problemen mit dem Geschäftsbereich Systemintegration.

Autor:Redaktion connect-professional • 21.8.2007 • ca. 1:00 Min

Im ersten Halbjahr 2007 erzielte der Softwarehersteller und Integrator Softm ein Umsatzvolumen in Höhe von 28,3 Millionen Euro (Vorjahr 35,3 Millionen Euro). Der deutliche Rückgang im Gesamtumsatz ist auf wesentlich geringere Erlöse im Geschäftsbereich Systemintegration zurückzuführen. Hauptursache für den deutlichen Rückgang waren Personalabgänge, welche sich direkt auf den Umsatz auswirkten. Aber auch einige Ende 2006 vorgezogene Aufträge beeinflussten die diesjährigen Zahlen negativ. Das Management dieser Sparte wurde bereits im ersten Quartal 2007 neu besetzt und will nun stärker das Lösungsgeschäft in den Mittelpunkt stellen. Der Softwarebereich weist dagegen eine steigende Entwicklung auf, der Umsatz liegt hier um acht Prozent über Vorjahr. Im Bereich Beratung lagen die Erlöse auf Vorjahresniveau.

Das Ergebnis wurde sowohl durch den Umsatzrückgang als auch durch die erhöhten Aufwendungen für die neuen Java-Produktlinien beeinflusst. Das Ergebnis vor Steuern betrug nach sechs Monaten minus 2,3 Millionen Euro (Vorjahr minus 1,1 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss belief sich nach sechs Monaten auf minus 1,2 Millionen Euro (Vorjahr minus 0,6 Millionen Euro). In den kommenden Quartalen erwartet das Unternehmen eine deutliche Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis.

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