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Softwarepiraterie - gut oder böse?

Mit einstweiligen Verfügungen geht der Verband BSA derzeit gegen eine Reihe von Raubkopierern vor. Währenddessen denkt Jeff Raikes, Geschäftskunden-Chef beim Verbands-Mitglied Microsoft, laut über mögliche Vorteile von Softwarepiraterie nach.

Autor:Redaktion connect-professional • 13.3.2007 • ca. 0:35 Min

Mit ihren Kampagnen gegen Softwarepiraterie sorgt die BSA regelmäßig für Aufsehen
Inhalt
  1. Softwarepiraterie - gut oder böse?
  2. Raubkopierer als potenzielle Kunden

Mit groß angelegten Werbekampagnen macht die Business Software Alliance (BSA), eine Allianz führender Softwarehersteller gegen raubkopierte Computerprogramme, bereits seit einiger Zeit auf die unrechtmäßige Verwendung illegal erworbener Software aufmerksam. Wie der Verband mitteilt, hat man gegen fünf Online-Anbieter nun einstweilige Verfügungen erwirkt. Die Händler, von denen drei in Deutschland tätig sind, hätten auf verschiedene Weise entweder raubkopierte Software vertrieben, gefälschte Registrierungskarten als Lizenzen verkauft oder einzelne Produktbestandteile als vollständige Produkte ausgegeben.

»Gerade bei besonders günstigen Angeboten sollten die Kunden die erhaltene Ware überprüfen und bei Zweifeln an der Echtheit an den Hersteller senden«, erklärt Georg Herrnleben, Director Zentral- und Osteuropa bei der BSA. Es gehe dabei nicht nur um den Schutz der Interessen der Hersteller, sondern in vielen Fällen seien vor allem die Kunden die Geschädigten: »Häufig erwerben die Kunden nichts anderes als ein wertloses Papier« ergänzt BSA-Rechtsanwalt Oliver Wolff-Rojczyk.