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Leistung und Ruhe schließen sich nicht mehr aus

Sommerkollektion: Designer-Kühler für CPUs

Der Sommer steht vor der Tür – und hoffentlich auch höhere Temperaturen. Doch was des Menschen Freud, ist des Rechners Leid: Soll auch bei höheren Umgebungstemperaturen der Computer stabil laufen, muss die CPU richtig gekühlt werden. Die Auswahl an neuen CPUModellen ist groß.

Autor:Markus Reuter • 29.5.2008 • ca. 1:55 Min

Inhalt
  1. Sommerkollektion: Designer-Kühler für CPUs
  2. Design ist für viele Käufer wichtig

Sommerzeit ist Kühlerzeit: Wer nicht gerade in einem Altbau, im Erdgeschoss oder klimatisiert wohnt, merkt meist spätestens an der Lautstärke seines Rechners, dass der Sommer Einzug hält. Sobald die Umgebungstemperatur nur um wenige Grad ansteigt, dreht sich auf manchem Prozessorkühler unter Belastung der Lüfter so schnell als wolle er abheben – mit entsprechender Geräuschkulisse, versteht sich. Dabei ist das höhere Betriebsgeräusch noch vergleichsweise harmlos, störender ist, wenn die Rechenleistung leidet, weil dem Prozessor zu warm wird und er die Taktfrequenz reduziert (Throtteln). Im schlimmsten Fall läuft der PC nicht mehr stabil und stürzt häufiger ab.

Ein neuer CPU-Kühler verspricht Abhilfe, doch damit beginnt die Qual der Wahl: Das Angebot ist riesig. Kupfer oder Aluminium, aktiv oder passiv, schlicht oder auffällig, mit oder ohne LEDs sind nur einige Fragen, die Kunden vor der Kaufentscheidung für sich beantworten müssen. Während Spiele-Enthusiasten oftmals bereits genau wissen, welchen Chip sie wollen, ist bei vielen Käufern die Beratungsleistung des Händlers gefordert. Es gilt herauszufinden, wie hoch die Kühlleistung wirklich sein muss, wie wichtig das Design ist und letztendlich auch, wie viel der Kunde bereit ist, auszugeben.

Ein gutes Sortiment scheint sich zu lohnen: »Die Nachfrage an CPU-Kühlern ist generell sehr gut – dementsprechend umfangreich auch unser Angebot«, sagt Björn Bartsch, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Wave. Ebenso groß wie das Angebot ist auch die Preisspanne: Von 6,50 Euro bis 60 Euro können Anwender für einen CPU-Kühler ausgeben. »Es laufen sowohl die teuren, aufwändigen Modelle als auch die günstigen, funktionalen Kühler. Verkaufsschlager ist zwar ein günstiges Modell, das vornehmlich zur Systemassemblierung eingesetzt wird«, erklärt Bartsch. »Allerdings folgt direkt ein hochwertiger Vollkupferkühler.«

Bei Spielern und Design-Fans bleibt der von den Prozessorherstellern mitgelieferte Boxed-Kühler von vornherein in der Verkaufsverpackung liegen. Während die einen die geringere Kühlleistung bemängeln, gefällt den anderen schlichtweg das Aussehen nicht. Die Ansprüche dieser Kundschaft sind hoch; nicht zuletzt auch, weil diese für ein neues Kühlermodell durchaus 50 Euro und mehr ausgeben. Das seit Jahren aufgrund seiner hohen Kühlleistung beliebte Kupfermodell Zalman »CNPS 9700« spielt beispielsweise in dieser Preisliga, ebenso Noctuas »NH-U 12P« und Scythes »Ninja CU«. Für das Geld kaufen sich andere Anwender einen Prozessor. Doch nicht immer müssen Spieler und Highend-User zu den teuersten Kühlern greifen. Bereits für unter 40 Euro sind Modelle erhältlich, die auch bei den heißesten Schlachten einen kühlen Prozessor bewahren. Als Beispiele lassen sich hier die Neuheiten EKLs »Alpenföhn Groß Glockner« und Zerotherms »FZ120« nennen. Als Schnäppchen gilt Cooler Masters »Hyper TX2«: Solide Kühlleistung – selbst für Quad-Core-CPUs – bekommen Endkunden hier bereits für unter 20 Euro.