Sony mit Gewinnsprung
Sony konnte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2007 den Nettogewinn verdoppeln. Für den Gewinnsprung war allerdings nicht die neue Playstation 3 verantwortlich, sondern gute Geschäfts mit Elektronikprodukten, speziell Digitalcameras, die durch den schwachen Yen für Kunden außerhalb Japans günstig zu haben waren.
Der japanische Unterhaltungselektronik-Konzern Sony beendete das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2007 zum 30. Juni mit einem Gewinnzuwachs von 105,8 Prozent auf 404,5 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 13,3 Prozent auf rund 12 Milliarden Euro.
Das erfreuliche Ergebnis geht aber offensichtlich nicht auf das Konto der neuen Spielekonsole. Im abgelaufenen Geschäftsquartal verkaufte Sony nach eigenen Angaben 710.000 Playstation 3, während Nintendo im gleichen Zeitraum fast 3,5 Millionen seines Konkurrenzprodukts Wii absetzte. Zwar stieg der Umsatz der Spielesparte um 60,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, aber auch der operative Verlust erhöhte sich auf 177,6 Millionen Euro. Die steigenden Gewinne mit Spiele-Software konnten die Verluste der Playstation nicht ausgleichen, die laut Sony derzeit unter Herstellungspreis verkauft wird.
Den Löwenanteil zum Umsatz trug mit rund 8,7 Milliarden Euro der Elektronik-Bereich bei. Vor allem durch steigende Verkäufe von Digitalkameras, digitalen Camcordern und LCD-TVs erwirtschaftete der Bereich ein Umsatzplus von 11,6 Prozent. Der operative Gewinn stieg um 77 Prozent auf 511 Millionen Euro.
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