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Zu wenig Gewinn

Sony stampft die Displays ein

Sony steigt aus dem Geschäft mit Computer-Monitoren aus, weil der Produktbereich zu wenig Gewinn erwirtschaftete. Alle Ressourcen sollen stattdessen auf die Flat-TV-Produkte konzentriert werden.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.9.2006 • ca. 0:50 Min

Der japanische Elektronikkonzern Sony stellt seine komplette Display-Produktpalette ein und will sich nur noch auf TV-Geräte fokussieren. Das bestätigte Mark Lufkin, Divisional Director IT Peripherals, Semiconductor & Electronic Solutions, auf Nachfrage von CRN. Das Produktsegment habe zu wenig Gewinn erwirtschaftet, wozu vor allem das schlechte US-Geschäft beigetragen hätte, so der Manager. In Europa war die Display-Sparte gerade dabei wieder Boden gut zu machen. »In Deutschland haben wir im zweiten Quartal Marktanteile dazu gewonnen, der August war sogar ein absoluter Rekordmonat für uns. Aber das reichte nicht aus, um auf weltweiter Basis genügend Gewinn zu erwirtschaften«, bedauert Lufkin. Bis Ende des Jahres würden die vorhandenen Displays noch abverkauft und sogar noch die neue »G-Serie« eingeführt, allerdings nur noch in ganz kleinen Stückzahlen. Die Display-Sparte des Herstellers kränkelt schon seit einigen Jahren und hatte zuletzt nicht einmal mehr einen Marktanteil von einem Prozent in Deutschland und Europa. Vor einigen Monaten hatte der Hersteller deshalb das Vertriebsmodell umgestellt, um die Produkte wieder konkurrenzfähig zu machen.

Lesen Sie mehr dazu auf in der aktuellen CRN 38/06, die am Donnerstag erscheint.

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